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estrauch, der baumfoermig bis zu fuenfzehn Meter Hoehe emporwachsen kann, macht den Eindruck einer Camellie, und in der That gehoert er auch wie diese zu der Familie der Ternstroemiaceen, ja er wird jetzt sogar als _Camellia Thea_ mit dem Camellienbaum in derselben Gattung vereinigt. Der Name Camellia, den diese Pflanzengattung fuehrt, klingt so poetisch, vielleicht weil man an die "Camelien-Dame" bei demselben denkt; thatsaechlich hat er aber einen viel prosaischeren Ursprung. Er entstand naemlich aus Kamel, dem Familiennamen eines Jesuitenpaters, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten die Camellie aus Manilla nach Spanien brachte. Diesem Georg Kamel zu Ehren benannte Linne die Pflanze, er fuegte _japonica_ hinzu, da die Camellie in Japan zu Hause ist, und von dort aus auch nach Manilla gelangt war. - Die Bluethen des Theestrauches erinnern sehr an die ungefuellten Camellien und haben zahlreiche Staubfaeden wie diese. In La Mortola blueht der Theestrauch im September. Seine porzellanweissen, rosa angehauchten Bluethen, die sich aus den Blattachseln vordraengen, verbreiten einen nur schwachen Duft. Nach den Berichten des Rev. B. C. Henry ist die _Camellia Thea_ wild in grossen Mengen noch im Innern der suedchinesischen Insel Hainon zu finden. Die zahlreichen Theesorten verdanken der verschiedenen Zeit des Einsammelns, dem verschiedenen Alter der eingesammelten Blaetter und deren verschiedener Behandlung ihre besonderen Eigenschaften. Der arabische Kaffeebaum, die _Coffea arabica_, ist ein kleiner pyramidaler Baum, der bis zu fuenf oder sechs Meter Hoehe emporwaechst. Er traegt seine immergruenen dunklen Blaetter in gekreuzten Paaren. Die weissen, nach Orangen duftenden Bluethen stehen gehaeuft in den Achseln der obersten Blaetter. Die Fruechte, die aus diesen Bluethen hervorgehen, sind kirschgrosse, dunkelrothe Beeren, die zwei Samen, die sogenannten Kaffeebohnen, enthalten. Der Kaffeebaum fuehrt seinen Namen nach dem Bergland Kafa im suedlichen Abyssinien. Man hat ueberhaupt die suedlichen Provinzen von Hoch-Abyssinien fuer den Ursprungsort des arabischen Kaffeebaumes gehalten, doch ist derselbe in neuerer Zeit wild am Victoria-Nyansa und in Westafrika gefunden worden, so dass Centralafrika wohl die eigentliche Heimath dieser Culturpflanze sein duerfte. Afrika hat uns neuerdings auch noch eine zweite Art des Kaffeebaumes geliefert, die _Coffea liberica_. Sie wird in den tiefer gelegenen Theilen der tropischen Kueste
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