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seine Spuren tritt. Gerade im Fruehjahr ist es, wo der Garten von La Mortola in vollstem Bluethenschmucke prangt. Besonders tragen die Akazien dazu bei, ihn um jene Zeit so ueppig zu verzieren. Ueber neunzig Arten der Gattung _Acacia_ stehen da in Cultur, von den fein gefiederten, mimosenartigen an, deren Blaettchen jeder Windhauch in Bewegung setzt, bis zu jenen starrend stachlichen Arten, welche schon durch ihren botanischen Namen als "bewaffnet" (_armata_), "struppig" und "schauerlich" (_horrida_) hinreichend gekennzeichnet werden. Manche Akazien sind von gelben Bluethen so ueberdeckt, dass das gruene Laub unter denselben fast verschwindet, und die meisten verbreiten zur Bluethezeit ein liebliches Aroma. Benennungen wie "lieblich", "angenehm" (_suaveolens_) zeichnen noch besonders einzelne Arten aus. Der hoechste Preis des Wohlgeruchs gebuehrt aber unstreitig der tropisch-amerikanischen _Acacia Farnesiana_, welche ihre veilchenduftenden Bluethenkoepfchen den ganzen Winter ueber treibt. Diese Bluethenkoepfchen dienen in Grasse und in Cannes unter dem Namen "_fleurs de cassie_" in ausgiebiger Weise den Zwecken der Parfuemerie. Den Namen "_Farnesiana_" erhielt diese schon lange in Suedeuropa bekannte Pflanze wohl daher, dass sie in den farnesianischen Gaerten in Rom zuerst gezuechtet wurde. - Durch ihr zartes, zierliches, doppeltgefiedertes Laub von blaeulich gruener Farbe, faellt hier, wie auch an den anderen Stellen der Riviera, die _Acacia_ oder _Albizzia Julibrissin_ auf, ein stattlicher Baum vom Aussehen einer Mimose, dessen hellviolette Bluethenkoepfchen aber erst im Juli zur Entfaltung kommen. Sie stammt von der Suedkueste des kaspischen Meeres, ihr Arten-Name ist persisch und bedeutet Seidenblume. - Von der suedafrikanischen steifen _Acacia horrida_ stammt eine geringe Gummisorte, die als Capgummi bekannt ist. Das feinste Gummi arabicum tritt aus der Rinde der senegambisch-kordofanischen _Acacia Senegal_, aehnlich wie bei uns Kirschgummi aus der Rinde von Kirschbaeumen, hervor. Durch ein ganz besonders feines Aroma zeichnet sich in dem Garten von La Mortola ausser der _Acacia Farnesiana_ ein gelbbluehender Strauch, die _Pteronia incana_ vom Cap aus, welche zu derselben Abtheilung der Compositen wie unsere Astern gehoert, deren Bluethenkoepfchen aber einen, man koennte fast sagen, vergeistigten Aprikosenduft verbreiten. Sehr wohlriechend in allen seinen Theilen ist ein anderer Strauch vom Cap, die Rutacee _Dio
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