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e Unterhaltungsform der internationalen Gesellschaft. Eine leichte Konversation ueber Wind und Wetter, ueber die Tagesereignisse, ueber Literatur und Kunst, ueber Zufaelligkeiten auf Reisen und beim Aufenthalt, das ganze immer mit anderthalb Ellen Abstand. Er dagegen war ganz individuell und nahebei. Dabei fuehlte sie, dass sie selbst auf ihn wirkte wie Wein. Er wurde immer berauschter und immer uebermuetiger. Das regte auf und machte unruhig. Sobald sie anstandshalber fort konnte, verschwand sie, benommen, verwirrt und eigentlich in einer wilden Flucht. Sie gab sich selbst das feierliche Versprechen, nie wiederzukommen. Erst spaeter am Tage ging sie zu ihrem Vater und zu Frau Dawes hinein. Sie erwaehnte kein Wort von ihrer Begegnung. Das hatte sie das vorige Mal auch nicht getan. Frau Dawes sagte, sie solle sich einmal die Karte ansehen, die auf dem Tisch liege.--"Joergen Thiis? Ist denn der hier?"--"Er ist den ganzen Winter hier gewesen. Jetzt hat er erst erfahren, dass wir angekommen sind."--"Er bat um Gruesse an Dich", warf der Vater ein, der wie gewoehnlich sass und las. Es war wirklich eine Erholung, an Joergen Thiis zu denken. Im vorigen Winter war sie verschiedentlich mit ihm hier in Paris zusammengewesen. Bei mehreren Gelegenheiten war er ihr Kavalier, so zum Beispiel bei den offiziellen Baellen im Elysee und im Hotel de Ville. Ein Kavalier, mit dem sie in allen Stuecken Ehre einlegte. Huebsch, elegant, zuvorkommend. Der Vater erzaehlte, Joergen wolle zur Diplomatie uebergehen. "Dazu gehoert doch wohl Kapital?" sagte Mary. "Er wird Onkel Klaus beerben", antwortete Frau Dawes. "Weisst Du das bestimmt?"--"Bestimmt nicht."--"Ist es denn wahr, dass Onkel Klaus in letzter Zeit mehrfach Verluste gehabt hat?" Frau Dawes schwieg. Der Vater antwortete: "Das kann schon sein."--"Ja, unterstuetzt er ihn denn?" Keiner antwortete. "Dann kann ich nicht finden, dass Joergens Aussichten so glaenzend sind", sagte sie abschliessend.-- Franz Roey war im Auftrage der Regierung in Paris und war infolgedessen oft abwesend. Das war gerade jetzt der Fall, so dass Mary sich sicher fuehlte. Aber als sie eines Morgens frueh zu Alice kam,--sie wollten zusammen in die Stadt,--sass er da! Er sprang auf und eilte ihr entgegen. Seine Augen ueberschuetteten sie mit Bewunderung und Freude, er nahm ihre Hand in seine beiden Haende. Etwas strahlend Gluecklicheres hatte sie nie gesehen. Mary fuehlte, wie sie rot wurde. Alice lachte, was die Sa
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