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onaltaenze aufzufuehren und sich vortrefflich dabei zu divertieren. Das pferdemaessige Stampfen, das Freudengekreisch bei irgend einem wohlgelungenen Sprunge wuerde uns in's Freie getrieben haben, wenn uns die himmlische Gegend nicht herausgelockt haette. Nur fuer die Nacht war uns bange, und nicht ohne Grund. Unser Wirt war ebenfalls betrunken und dabei so gesellig, dass wir ihn alle Augenblicke aus dem Zimmer komplimentieren mussten. Seine Tochter, ein sehr huebsches Maedchen, erschien uns dabei recht interessant; sie gab sich alle Muehe, den Vater zur Ruhe zu bringen, und doch mit so zarter Schonung, immer strebend, das kindliche Verhaeltnis nicht zu verletzen, und wieder wie beschaemt, dass wir, die Fremden, die so weit herkamen, ihre Berge zu sehen, ihn in solchem Zustande treffen und dadurch an Bequemlichkeit leiden mussten. Glasgow Hinter Luss ward die Gegend allmaehlich flacher, der Weg besser; alles kuendigte uns an, dass wir das Land der Poesie verlassen und zurueckkehrten zum platten Lande mit seinem Alltagsleben. In Dumbarton schieden wir von unserem Fuhrmanne und seinen vier treuen Rossen, die uns ueber so manchen hohen Berg, durch so manches friedliche Tal gefuehrt hatten. Wir nahmen Abschied von den Hochlanden, aber die Erinnerung davon blieb uns. Sie reiht sich an so manche andere schoene Erinnerung aus der Schweiz und aus vaterlaendischen Gebirgen, von denen diese, die wir jetzt verliessen, sich indessen so merkwuerdig als merklich unterscheiden. Die Gegend von Dumbarton ward als schoen geruehmt; unsere Phantasie war nur von der naechsten Vergangenheit noch zu sehr erfuellt, als dass wir sie genau beachten konnten. Die Lage des Staedtchens schien uns indessen sehr freundlich. Ein hoch darueber emporragender Fels, dessen steilen Gipfel ein festes Schloss kroent, nimmt sich malerisch aus mitten in der wasserreichen Ebene, deren Horizont die dunklen Gebirge umgrenzen, welche wir eben verlassen hatten. Mit Postpferden langten wir gegen Abend in Glasgow an. Die Stadt ist ziemlich gross; schoene breite Strassen und Plaetze, sehr huebsche, von Quadersteinen erbaute Haeuser erinnerten uns an Edinburgh. Auch hier fanden wir wie dort in allen Haeusern breite steinerne Treppen, mit eisernen Gelaendern versehen; ein Luxus, auf welchen die Einwohner sehr stolz sind und ihn bei jeder Gelegenheit als grossen Vorzug vor London preisen. Dort, meinen sie, koenne man in einem oberen Stockwerke keine Nacht r
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