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. *Benediktinerabtei-K.*, jetzt protestant. 1742-47 ausgefuehrt als Umbau einer rom. K. Aus dieser der WBau und die Umfassungsmauern des Lhs. beibehalten. Der WFront eine Barockfassade vorgeblendet. Unberuehrt rom. die 3 Freigeschosse der Tuerme, etwa 2. H. 12. Jh., stattliche Abmessungen, Detail ohne Feinheit. -- Der neue Plan vom kurmainzischen Hofarchitekten General _v. Welsch_, ausgefuehrt vom Faehnrich _Schick_, der anscheinend auch einige Umaenderungen vornahm. Kreuzfoermige Basilika von 4 Joch im Lhs. Die breiten Pfll. mit gepaarten Pilastern besetzt. Tonnengwb. mit Stichkappen ohne Gliederung. In der Schildwand Kreisfenster. Die Profile durchweg von maessigem Relief. -- Im Chor setzt sich das System des Lhs. in 2 Joch fort, Schluss 1/2kr. -- Das Bedeutendste an der K. ist die in unuebertroffenem Gleichmass der Gesamtwirkung durchgefuehrte Dekoration. Sie rueckt den Bau in die erste Reihe der deutschen Rokokokirchen. Die _Stuckierung_ von _J. M. Feichtmayer_ und _Gg. Uebelher_. (Beide aus der Wessobrunner Schule, ersterer in Augsburg ansaessig, letzterer vorher in den "reichen Zimmern" der Muenchener Residenz und der Klst.K. Diessen taetig). Sie vertritt die deutsche Nuance des Rokoko. Die Farbe ist weiss, hie und da durch gelb und gold belebt, die Pilaster aus blassrot gestreiftem Stuckmarmor. Eine wichtige Rolle ist den _Deckengemaelden_ zugewiesen; voll. 1749 von _Math. Guenther_ aus Augsburg (einem Schueler der Asam, auch von Tiepolo beeinflusst; bedeutendster deutscher Freskomaler des 18. Jh.); im einzelnen fluechtig und maniriert, stupend sicher in Massenverteilung und Perspektive, der lichten Haltung des Ganzen trefflich angepasst. Die Seitenaltaere stehen zum Glueck nicht an den Schiffspfeilern, sondern an den Seitenwaenden unter den Fenstern; die antitektonische Tendenz des Rokoko spricht sich in ihnen sehr unumwunden aus; einige sehen aus wie aus Korallenriffen aufgebaut. Ausgefuehrt (bis nach 1760) von Kuenstlern aus Wuerzburg. Ebendaher die _Kanzel_ von _Joh. Wolfg. van der Auwera_ und die prachtvollen _Abschlussgitter_ des Lhs. von _Gattinger_. Verhaeltnismaessig sehr einfach die _Chorstuehle_; ein Teil soll zu Beichtstuehlen in der kathol. Pfarr-K. umgearbeitet sein. *Klostergebaeude*. An die rom. Epoche erinnert eine kleine Tuer im 2. Geschoss der SWand des suedl. Turmes, sie fuehrte in einen Korridor ueber dem Kreuzgang. Aus letzterem 20 Saeulchen von trefflicher Arbeit, E. 12. Jh., erhalten. Di
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