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Stube umher, bis die Schwester die Tuer oeffnete: "Sie moechte Dich sehen." Da musste er hinein; mit Aufbietung all seiner Willenskraft zwang er sich dazu. Sie lag auf dem Sofa; aber er liess sich kaum sehen, als sie sich aufrichtete und die Arme ausstreckte: "Komm, komm! Jetzt bist Du mein Vater."--Er eilte hin und beugte sich ueber sie; sie legte den Arm um seinen Hals und drueckte ihn fest an sich; er musste hinknien. "Du darfst mich nie mehr verlassen! Nie, nie!" "Nie!" entgegnete er feierlich. Sie drueckte ihn fest an sich, ihre Brust wogte an seiner, ihr Gesicht lag feucht und gluehend an seinem. "Du darfst mich nie verlassen!"--"Nie!" wiederholte er aus tiefstem Herzen und schlang die Arme um sie. Sie legte sich wie getroestet wieder hin und hielt seine Hand; sie wurde ruhiger. Wenn die Anfaelle kamen und er sich mit zaertlichen Worten ueber sie beugte, wirkte es besaenftigend. Er wagte nicht nach Hause zu gehen; er blieb die Nacht ueber da. Sie konnte nicht schlafen, und er musste bei ihr sitzen bleiben. Erst am naechsten Tage hatte sie sich klar gemacht, was nun geschehen solle. Sie wollte hinreisen, und er sollte mit. Das kam ihm hoechst unerwartet. Aber weder er noch seine Schwester wagten, ihr zu widersprechen. Da gelang es der Schwester, sie auf andre Gedanken zu bringen. Sie sagte: "Ihr solltet Euch erst verheiraten." Marit sah sie an und sagte: "Ja, das ist richtig. Das sollten wir wahrhaftig tun!" Und nun beschaeftigte sie das so stark, dass es sie von ihrem Schmerz ablenkte. Anders war nicht gefragt worden; aber das war auch nicht noetig. Dann kam der erste Brief von Hans. Er hatte alles mit dem Begraebnis des Onkels geordnet und erzaehlte, in welcher Weise. Er erbot sich, das Geschaeft und den Besitz des Onkels zu uebernehmen. Anders hatte zu seinem Bruder unbegrenztes Vertrauen; er nahm das Angebot an, und damit wurde die Reise ueberfluessig. Sobald Hans einen Ueberblick ueber den ganzen Nachlass hatte, setzte er die Kaufsumme fest und fragte bei dem Bruder an, ob er sich mit diesem Betrage an Hansens Geschaeft beteiligen wolle. Der Betrag, der in Bankguthaben und Aktien bestand, wurde sofort ausgezahlt. Schon diese Summe war gross genug, um nicht allein Anders schuldenfrei zu machen, sondern um auch Marit zu gestatten, nach Herzenslust herumzuwirtschaften und zu reformieren. Er wuenschte, sie solle das ganze Erbe fuer sich behalten, aber darueber lachte sie. Er wurde also Kompagnon se
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