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wie sie vorsichtig, nach und nach ihm naeher kam. Als sie schliesslich auf seinen Knien sass mit den beiden neuen Puppen, einem Tuerken und einer Tuerkin, und ihm diese in die Nase steckte, damit er niesen sollte, weil die Tante das auch getan hatte, da sagte er mit Traenen in den Augen: "Ich habe nur eine Begegnung erlebt, die noch herrlicher war." Sie siedelte also mit dem Kindermaedchen in sein Haus ueber. Ihr erster gemeinschaftlicher Gang war zum Grabe der Mutter, auf das sie Blumen legen sollte. Das tat sie auch; aber sie wollte sie wiederhaben. Nichts half, was sie auch versuchten. Das Maedchen pflueckte ihr schliesslich andere; aber die wollte sie nicht; sie wollte ihre eignen. Sie mussten ihr also die Blumen lassen und die neuen aufs Grab legen. Er dachte: "Das ist nicht die Mutter." Der Versuch wurde wiederholt. Jeden Tag sollte das Grab der Mutter mit Blumen geschmueckt werden, und von ihr. Er teilte die Blumen in zwei Teile; die eine Haelfte trug er, die andere sie. Er wuenschte, sie solle ihre hinlegen und seine wieder mit nach Hause nehmen. Aber es gelang nicht. Ja, schlimmer als das; denn als sie den Kirchhof verliessen, bestand sie darauf, er sollte seine Blumen auch wieder mit nach Hause nehmen. Und er musste nachgeben. Am naechsten Tage versuchte er etwas anderes. Sie trug ihre Blumen zu der Mutter Grab, er aber gab ihr Zuckerwerk, damit sie die Blumen liegen lassen sollte. Wirklich, sie gab die Blumen gegen das Zuckerwerk ab, das sie in den Mund steckte. Aber als sie gingen, wollte sie die Blumen auch noch haben. Das verstimmte ihn. Dann kam er auf den Einfall, die Mutter froere, Marit muesse sie zudecken. Da meinte sie, Mutter solle doch heraufkommen, in ihr eigenes Bett. Er hatte ihr naemlich gesagt, das leere Bett neben seinem sei Mutters, und sie fragte bestaendig, ob Mutter nicht bald komme. Sie koenne nicht kommen, sagte er; sie liege da draussen und froere. Das fuehrte schliesslich zum Ziel. Sie breitete selbst die Blumen ueber die Grabstaette und liess sie liegen. Auf dem Heimweg wiederholte sie mehrmals: "Jetzt friert Mutter nicht mehr." Er ueberlegte, was sie unter Mutter verstehen mochte. Er wuenschte, sie solle die Bilder ihrer Mutter kennen, uebte aber vorher ihren Sinn an Bildern von Tieren und Gegenstaenden. Dann ging er zu Bildern von seiner Schwester und von sich selbst und von Personen ueber, die sie kannte. Als sie damit ziemlich vertraut war, kam das erste Bild der Mutter a
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