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ngen sich entwickeln." Diese Angaben stuetzen sich auf eine Stelle bei GARDNER, die zwar den richtigen Sachverhalt nicht enthaelt, aber weniger von demselben abweicht als in der Wiedergabe GRISEBACH's. Die fragliche Stelle lautet im Original folgendermassen: Like most of its congeners it is aquatic, but what is most curious, is that it is only to be found growing in the water which collects in the bottom of the leaves of a large Tillandsia, that inhabits abundantly an arid rocky part of the mountain, at an elevation of about 5000 feet above the level of the sea. Besides the ordinary method by seed, it propagates itself by runners, which it throws out from the base of the flower stem; this runner is always found directing itself towards the nearest Tillandsia, when it inserts its point into the water, and gives origin to a new plant, which in its turn, sends out another sheet; in this manner I have seen not less than six plants united." (p. 528.) Die Sache verhaelt sich, wie mir Herr GLAZIOU, der die Pflanze an Ort und Stelle beobachtet und derselben groessere Aufmerksamkeit geschenkt hat, mittheilte, in Wirklichkeit weit einfacher. Die Pflanze lebt auf feuchtem, moorigen Boden, wo sie, aehnlich wie U. montana, lange Stolonen bildet; gelangen letztere in die Blattrosetten etwaiger in ihrer Nahe auf Felsen wachsender Bromeliaceen, so erzeugen sie in dem daselbst angesammelten feuchten Humus bluehende Sprosse, ganz aehnlich wie die Stolonen von U. montana in Moospolstern. U. nelumbifolia ist aber fuer ihre Existenz keineswegs an die Bromeliaceen gebunden, sondern gedeiht ueberall da, wo ihr ein feuchtes, humusreiches Substrat zur Verfuegung steht. Utricularia nelumbifolia verhaelt sich nach dem Gesagten ganz aehnlich wie U. Humboldtii(6), welche ihr Entdecker, B. SCHOMBURGK, in Guiana sowohl auf sumpfigen Boden, wie in den Blattrosetten von Tillandsia fand (l. c. p. 440). 4. Mannigfachere und vollkommenere Vorrichtungen zeigen uns die epiphytischen Orchideen und Araceen, bei welchen wir zwar auch Formen finden, die sich von Bodenpflanzen in keinem Merkmal wesentlich unterscheiden, waehrend die complicirteren ausserhalb des Rahmens des ersten Typus gehoeren. Sehr einfach gebaute Araceen, an deren Habitus die epiphytische Lebensweise kaum hatte errathen werden konnen, habe ich sowohl in Brasilien wie in Westindien gesehen, hier Anthurium dominicense, da mehrere nicht bestimmte, aber wohl in die Verwandtschaft von
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