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d voller Obstbaeume, der links vom Hause war ausschliesslich Blumen- und Kuechengarten. Zwischen den Hoehen lag ein laenglicher Streifen flachen Wiesenlandes. Es war vorzueglich bestellt. Die grossen hollaendischen Kuehe hatten es gut hier. Die Geschichte des Gutes und der Familie hatte der Wald vorausbestimmt. Der Wald war gross und ueppig und war gluecklicherweise fruehzeitig unter hollaendische Pflege und Sparsamkeit geraten, damals als hollaendische Kuffs die Waldbesitzer in Norwegen aufsuchten. Hier bekamen sie ihre Holzladung und versorgten die Norweger dafuer mit ihrer Kultur und deren Erzeugnissen. Krogskog hatte besonderes Glueck dabei; denn vor nun dreihundert Jahren geschah es, dass der Besitzer eines Kuffs, der in der Bucht lag und lud, sich in des Bauern blondhaarige Tochter verliebte. Das Ende vom Liede war, dass er die ganze Herrlichkeit kaufte. Ein wundervoll gemaltes Bild von ihm und ihr haengt noch in der guten Stube, der Eckstube nach der Bucht hinaus. Das Portraet zeigt einen langen, hageren Mann mit ungewoehnlich leuchtenden Augen. Er war dunkelhaarig und ein wenig krummnackig. Der Stamm muss kraeftig gewesen sein, denn so sehen die Krogs noch heutigentags aus. Der erste hollaendische Besitzer hiess nicht Krog; er wohnte auch nicht hier; aber der Sohn, der den Hof uebernahm, war nach seinem Grossvater muetterlicherseits Anders Krog getauft, und er nannte seinen Sohn nach seinem eigenen Vater Hans. Fortan wechselten die beiden Namen miteinander ab. Wenn noch mehr Soehne da waren, hiess einer Klas und einer Juerges, woraus im Lauf der Zeit Klaus und Juergen wurde. Die Mischehen mit den hollaendischen Verwandten setzten sich naemlich fort, so dass die Familie zu gleichen Teilen hollaendisch und norwegisch war; der Haushalt wurde lange Zeit ganz hollaendisch gefuehrt. Aber es war, als wenn sich die Rassen trotzdem nicht vermischten. Wahrscheinlich weil das hollaendische Element nicht rein hollaendisch war,--in diesem Falle haette es sich leichter mit dem norwegischen Element verschmolzen,--sondern mit spanischem Blut durchsetzt war. Das schwarze Haar, die leuchtenden Augen, der hagere Koerper vererbten sich von Glied zu Glied bei den Maennern; das blonde Element aber und die kraeftig gebaute Gestalt blieb den Frauen eigen; in ihnen floss norwegisches Blut, vermengt mit hollaendischem. Selten sah man ein andres Zugestaendnis der maennlichen Linie an die weibliche oder umgekehrt, als dass helles und
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