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in dem alten Landsknechtvers lag: Wer Unglueck will im Kriege han, Der binde mit dem Deutschen an. Mit Anfuehrung dieses Verses will ich aber nicht die Mitwirkung Oesterreich-Ungarns, der Tuerkei und Bulgariens an diesem grossen und schoenen Unternehmen irgendwie verkleinern. Unsere Bundesgenossen waren alle zur Stelle und hatten treulich mitgeholfen an dem grossen mannhaften Werke. Rumaenien, in dessen Hand das Schicksal der Welt gelegen hatte, musste froh sein, dass seine Heerestruemmer durch russische Hilfe vor Vernichtung bewahrt wurden. Sein Traum, dass noch einmal, wie im Jahre 1878 auf dem Schlachtfelde von Plewna, der Russe ihm in pflichtmaessiger Dankbarkeit, wenn auch mit bitterem Gefuehl im Herzen, die Hand fuer die erwiesenen Dienste druecken muesste, hatte sich in das grausame Gegenteil verkehrt. Die Zeiten hatten sich gewandelt. Meinem Allerhoechsten Kriegsherrn hatte ich Ende Oktober 1916 meine Anschauung dahin ausgesprochen, dass wir am Ende des Jahres den rumaenischen Feldzug beendet haben wuerden. Am 31. Dezember konnte ich Seiner Majestaet melden, dass unsere Truppen den Sereth erreicht haetten, und dass die Bulgaren am Suedufer des Donaudeltas stuenden. Die gesteckten Ziele waren erreicht. Kaempfe an der mazedonischen Front Die Schwierigkeiten unserer Kriegslage im Herbste 1916 wurden durch den Fortgang der Kaempfe an der mazedonischen Front nicht unwesentlich erhoeht. Die Armee Sarrails haette jeden Anspruch auf Daseinsberechtigung verloren, wenn sie nicht im Augenblick der rumaenischen Kriegserklaerung auch ihrerseits die Offensive ergriffen haette. Ihr Vorgehen erwarteten wir im Wardartal. Waere sie hier bis in die Gegend von Gradsko vorgedrungen, so haette sie das Zentrum der wichtigsten bulgarischen Verbindungen in Besitz genommen und haette auch das Verbleiben der Bulgaren in der Gegend von Monastir unmoeglich gemacht. Sarrail waehlte die unmittelbare Angriffsrichtung auf Monastir, vielleicht durch besondere politische Gruende veranlasst. Die bulgarische rechte Fluegelarmee wurde durch diese Offensive aus ihren Stellungen, die sie beim Angriff im August suedlich Florina gewonnen hatte, zurueckgeworfen. Sie verlor im weiteren Verlauf der Kaempfe Monastir, behauptete sich aber dann. Wir waren hierdurch genoetigt gewesen, den Bulgaren Unterstuetzungen aus unseren Kampffronten zuzufuehren, Unterstuetzungen, die meist fuer den rumaenischen Feldz
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