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smal an anderen Fronten stattfinden. Im nahen und fernen Orient Noch bevor der wilde Tanz an unserer Westfront begann, erneuerte Sarrail seine Angriffe in Mazedonien mit dem Schwergewicht bei Monastir. Auch diese Ereignisse zogen unsere volle Aufmerksamkeit auf sich. Waren doch die Ziele des Gegners auch hier sehr weitgesteckt. Gleichzeitig mit diesem Ansturm gegen die bulgarische Front veranlasste der Feind einen Aufstand in Serbien, hierdurch unsere Verbindungen auf der Balkanhalbinsel gefaehrdend. Der Aufstand wurde indessen an der bedrohlichsten Stelle, naemlich bei Nisch, niedergeschlagen, ehe er die besonders von den bulgarischen Regierungskreisen befuerchtete Ausdehnung ueber ganz Altserbien annahm. Die Schlacht an der mazedonischen Front wurde mit grosser Erbitterung gefuehrt. Der bulgarischen Armee gelang es, ohne dass wir ihr weitere deutsche Unterstuetzung zusenden mussten, ihre Stellungen nahezu restlos zu behaupten. Ein uns sehr befriedigendes Ergebnis! Unser Verbuendeter hatte sich sehr gut geschlagen. Er erkannte damals rueckhaltslos an, dass sich die deutsche Arbeit in seinen Kampfreihen bestens bewaehrt hatte. Ich gewann daraus die Ueberzeugung, dass die bulgarische Armee ihrer Aufgabe auch weiterhin gewachsen sei. Dies bestaetigte sich bei Erneuerung der Angriffe der Entente im Mai. Auch diesmal wurden deren Anstuerme in ihrer Ausdehnung von Monastir bis zum Doiran-See voellig zum Scheitern gebracht. Im armenischen Hochlande war es still geblieben. Gelegentliche kleinere Zusammenstoesse im Winter schienen mehr durch Beutezuege als durch das Erwachen der Kampflust auf einer der beiden Seiten veranlasst worden zu sein. Der Russe hatte unter dem Einfluss der auch bei ihm bestehenden ungeheuren Nachschubschwierigkeiten die Masse seiner Truppen aus den wildesten und veroedetsten Hochgebirgsteilen in bessere Verpflegungsgebiete des Landesinnern zurueckgezogen. Die voellige Erstarrung der russischen Kampflust war aber ueberraschend. Wir erhielten von tuerkischer Seite keine Nachricht, die uns die Gruende hierfuer haette erkennen lassen. Im Irak griff der Englaender im Februar an und kam schon am 11. Maerz in den Besitz von Bagdad. Diesen Erfolg verdankte er einer geschickten Umgehung der starken tuerkischen Front. In Suedpalaestina, bei Gaza, brach dagegen der englische Angriff, mit erdrueckender Ueberlegenheit aber rein frontal und mit geringem taktischen Geschick
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