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erde er zu einem solchen Schritte kaum mehr Gelegenheit finden. Auch duerften die Verhandlungen nicht erst auf Abschluss eines Waffenstillstandes abzielen, sondern muessten lediglich unter den Kriegsparteien gefuehrt werden und innerhalb kurzer Frist unmittelbar den Praeliminarfrieden bringen. Ein laengeres Hinausziehen wuerde die militaerische Lage Deutschlands verschlechtern und auch weitere Vorbereitungen der Maechte zur Fortsetzung des Krieges bis in das naechste Jahr zur Folge haben, sodass an einen Frieden in absehbarer Zeit dann nicht mehr zu denken waere. Graf Bernstorff soll die Angelegenheit mit Colonel House - dem Mittelsmann, durch welchen er mit dem Praesidenten verhandelt - besprechen und die Absichten des Mr. Wilson in Erfahrung bringen. Eine Friedensaktion des Praesidenten, die nach aussen hin am besten spontan erscheinen wuerde, wuerde bei uns ernsthaft in Erwaegung gezogen werden, und diese wuerde ja auch fuer die Wahlkampagne Wilsons schon einen Erfolg bedeuten." Die schwierigste Frage ist und bleibt: "Innerhalb welcher Zeitspanne wird der Erfolg des Unterseebootkrieges erreicht werden koennen?" Der Admiralstab kann hierfuer natuerlich nur unbestimmte Angaben machen. Aber selbst seine, wie er sagt, auf vorsichtigster Berechnung aufgestellten Schaetzungen sind so guenstig fuer uns, dass ich grundsaetzlich die Gefahr in den Kauf nehmen zu koennen glaube, uns mit der Anwendung des neuen Kampfmittels einen oder den anderen neuen Gegner auf den Hals zu ziehen. Mochte die Marine auch noch so sehr draengen, so verlangten doch politische und militaerische Ruecksichten eine Verzoegerung des Beginns des uneingeschraenkten Unterseebootkrieges ueber den Herbst 1916 hinaus. Wir durften in der damals so hochgespannten Kriegslage keine neuen Gegner auf uns ziehen. Wir mussten jedenfalls warten, bis wir einen guenstigen Abschluss des rumaenischen Feldzuges ueberblicken konnten. Gelang ein solcher, so verfuegten wir ueber genuegend Kraefte, um angrenzende neutrale Staaten von einem Eintritt in die Reihen unserer Gegner abhalten zu koennen, mochte England auch deren wirtschaftliche Bedrueckung noch weiter steigern. Zu den Ruecksichten aus militaerischen Gruenden treten solche aus politischen. Bevor sich unser Friedensschritt nicht als ein voelliger Fehlschlag erwies, wollten wir an die verstaerkte Anwendung der Unterseebootwaffe nicht denken. Als dann aber dieser Friedensschritt s
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