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liren sich scharf die dunkelrothen Felsen, und deutlich ragt aus denselben der Thurm hervor, der vor der Grotte des heiligen Honoratus wacht. - Wir waehlen den ersten Fussweg, der jetzt bergauf am Pic d'Aurelle sich wendet. Der Berg ist nur etwa 300 Meter hoch, laesst sich somit ohne Anstrengung besteigen. Der Blick von demselben ist jenem vom Gipfel des Cap Roux aehnlich, doch entsprechend eingeschraenkt. Denn das Cap Roux deckt die ganze Kueste im Westen, und nur das Thal an seinem noerdlichen Abhang gestattet einen Durchblick bis zum Maurengebirge. Da sieht man im Thale des Argens auch Frejus liegen und begreift es nun wohl, warum die Roemer zunaechst dieses Thal erwaehlten, um ihre Strasse von der Kueste nach Forum Julii zu fuehren. In oestlicher Richtung schweift auch vom Pic d'Aurelle das Auge unbegrenzt ueber die schneebedeckten Alpen und die weite Kueste. Die nackten Porphyrfelsen, die den Gipfel des Berges bilden, tief zerklueftet, gleichen den Ruinen einer Titanenburg. Mit Vorsicht nur darf man den Felsenraendern sich naehern, denn ganz unvermittelt fallen sie ab in die Tiefe. Jede Wanderung im Esterel bot uns neue Reize. Mit seinem gepflegten Walde und seinen sorgsam unterhaltenen Wegen gleicht dieses Gebirge einem grossen Parke, in welchem mit Kunstsinn, Geschmack und unerhoerter Kraft die Natur maechtige Felsmassen zum Schmuck vertheilt haette. Castor ist unser Freund, und ungeachtet ihn Fernsichten nicht fesseln, begleitet er uns doch auf allen unseren Ausfluegen; auch den Pic d'Aurelle hatte er mit uns bestiegen. Ein Weg fuehrt an unserem Hotel vorbei und setzt sich in westlicher Richtung fort bis nach Agay. Auf ihm pflegen wir oft zu wandern. Er folgt allen Windungen der Kueste. Zerfallene Haeuser stehen an demselben. Sie bargen einst die Arbeiter, die beim Bau der Bahn beschaeftigt waren. Ein hartes Stueck Arbeit, da die ganze Strecke hier aus dem Porphyr gesprengt werden musste. Die verlassenen Haeuser liess man in Wind und Wetter zusammenstuerzen. Der an das Hotel zunaechst grenzende Strand ist wiederum Aurelius zu Ehren, "plage d'Aurelle" benannt. Hier war es, wo die alte roemische Strasse den Strand verliess, um landeinwaerts hinter dem Cap Roux im Thale aufzusteigen. Jenseits der Bucht, in welche dieses Thal muendet, kann man vom Wege aus nach Agay schon die ganze Schneekette der Alpen ueberblicken. Hier verlassen wir den betretenen Weg, um an dem Ufer selbst unsere Wanderung fortzusetzen. Da g
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