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ast aller Ihrer uebrigen Arbeiten gefuehrt haben, muss, wie es mir scheint, definitiv besetzt werden." Herr Ollivier schien durch diese Bemerkung des Kaisers nicht besonders angenehm beruehrt zu werden. "Es ist mir eine Freude gewesen, meine Arbeitskraft auch in diesem erhoehten Masse dem Dienste Eurer Majestaet zu widmen. Und bis zu diesem Augenblick," fuegte er mit einem gewissen selbstbewussten Laecheln hinzu, "ist mir diese Last nicht zu schwer geworden. Nicht, um mich den vermehrten Arbeiten zu entziehen, moechte ich Eure Majestaet zur Besetzung des auswaertigen Portefeuille draengen." "Ich weiss, mein lieber Minister," sagte der Kaiser verbindlich, "dass Sie keine Muehe scheuen, und dass Ihre eminente Kraft auch die schwerste Last leicht zu ertragen im Stande ist. Indessen wird die gesammte politische Leitung der Regierung Sie in der naechsten Zeit, in welcher alles jetzt Geschaffene befestigt werden muss, so sehr in Anspruch nehmen, dass ich nicht die Detailarbeiten Ihnen auch noch aufbuerden moechte. Es kommt darauf an," fuhr er fort, "einen Minister der auswaertigen Angelegenheiten zu finden, welcher die fuer den internationalen Verkehr erforderliche Geschmeidigkeit mit dem festen Willen und der Kraft vereint, die Wuerde und die Interessen Frankreichs nach aussen hin energisch zu vertreten, und welcher zugleich mit den Grundsaetzen, nach welchen Sie zu meiner grossen Freude meine Regierung fuehren, voellig uebereinstimmt. Ich habe geglaubt, dass Drouyn de L'huys, welcher bereits mehrere Male die auswaertige Politik Frankreichs gefuehrt hat, im wesentlichen die erforderlichen Eigenschaften besitzt, es wuerde nur darauf ankommen, ob Sie glauben, mit demselben in inniger und aufrichtiger Uebereinstimmung zusammen arbeiten zu koennen." Herr Ollivier schien noch immer unter dem Eindruck einer gewissen Verstimmung sich zu befinden. "Ich achte Herrn Drouyn de L'huys hoch," sagte er mit einiger Zurueckhaltung, "er ist ein Mann von grosser und ausgedehnter Erfahrung, von tiefen Kenntnissen und grosser Charakterfestigkeit. Freilich," fuhr er fort, "sagt man, dass diese Charakterfestigkeit zuweilen ein wenig die Grenzen des Eigensinns streifen soll,--" "Man hat nicht ganz Unrecht," fiel Napoleon, leicht das Haupt neigend, ein. "Indess glaube ich, dass es Ihnen bei Ihrer Gewandtheit, Andere zu ueberzeugen, nicht schwer werden wuerde"-- Die Fluegel der Thuer des kaiserlichen Cabinets wurden geoeffnet. Der Hui
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