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g. Er schwankte einige Male stark hin und her, dann senkten sich die beiden erhobenen Fuesse desselben nieder, und in rascher Folge begann er scharf und vernehmbar auf das Parquet zu klopfen, immer nach einer gewissen Zahl von Schlaegen inne haltend. Mademoiselle Lesueur folgte aufmerksam diesen Schlaegen, mit leiser Stimme sagte sie: B-e-a-u-r-y. "Der Name, an den Euer Majestaet gedacht, heisst Beaury," sprach sie dann ruhig und bestimmt, den Blick fest auf den Kaiser richtend. Napoleon zuckte zusammen, erschrocken blickte er in das laechelnde Gesicht der jungen Dame. "Sie haben Recht," sagte er, "der Geist hat den Namen richtig gelesen." Er bog sich einen Augenblick zurueck und blickte unter den Tisch, dessen Fuesse unmittelbar an der Platte befestigt waren. Die vier Fuesse standen vollkommen frei, auf dem Boden, Mademoiselle Lesueur etwas vorgebeugt, sass so weit zurueck, dass nicht einmal der Saum ihres Kleides die Fuesse des Tisches beruehrte. Der Kaiser schuettelte den Kopf und legte die Haende wieder auf den Tisch. "Da Ihr Geist," sagte er, "den Namen gelesen hat, an welchen ich gedacht, so wird er mir auch eine andere Frage beantworten koennen, welche sich an diesen Namen knuepft." "Ich bitte Euer Majestaet," sagte Mademoiselle Lesueur, "die Frage in Ihren Gedanken zu formuliren--" Abermals begann der Tisch zu schwingen und zu zittern, diesmal staerker als vorher. Nach kurzer Zeit schlugen die Fuesse abermals regelmaessig und schnell hinter einander auf das Parquet. "Wollen Sie die Guete haben, zu schreiben," sagte Mademoiselle Lesueur, sich zu Pietri wendend, welcher schnell ein Blatt Papier und einen Bleistift nahm und die Buchstaben notirte, welche Mademoiselle Lesueur in schneller Folge ihm sagte. Der Tisch hielt an. "Wollen Sie die Antwort lesen," sagte die junge Dame, zu Herrn Pietri gewendet. Pietri las. "Der Kaiser wird ruhig im Kreise der Seinen sterben, keine Waffe weder in der Schlacht noch in der Hand des Meuchelmoerders wird seinem Leben Gefahr bringen." "Diese Antwort passt allerdings auf meine Frage," sagte der Kaiser, "aber sagt sie die Wahrheit?" "Es steht Eurer Majestaet frei, zu glauben oder nicht," erwiderte Mademoiselle Lesueur, "ich fuer meine Person bin davon ueberzeugt, dass die Geister die Wahrheit sagen, wenn sie sie kennen--sie sind nicht allwissend--das ist Gott allein--aber sie wissen viel, und namentlich ist ihnen die Macht gegeben, das Sch
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