FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   208   209   210   211   212   213   214   215   216   217   218   219   220   221   222   223   224   225   226   227   228   229   230   231   232  
233   234   235   236   237   238   239   240   241   242   243   244   245   246   247   248   249   250   251   252   253   254   255   256   257   >>   >|  
us heissen Quellen, und diese verdienen besondere Aufmerksamkeit. Diese Quellen kommen an drei Punkten der aus Granit bestehenden Kuestencordillere zu Tag, bei Onoto, zwischen Turmero und Maracay, bei Mariara, nordoestlich von der Hacienda de Cura, und bei las Trincheras, auf dem Wege von Nueva Valencia nach Porto Cabello. Nur die heissen Wasser von Mariara und las Trincheras konnte ich in physikalischer und geologischer Beziehung genau untersuchen. Geht man am Bache Cura hinauf, seiner Quelle zu, so sieht man die Berge von Mariara in die Ebene vortreten in Gestalt eines weiten Amphitheaters, das aus senkrecht abfallenden Felswaenden besteht, ueber denen sich Bergkegel mit gezackten Gipfeln erheben. Der Mittelpunkt des Amphitheaters fuehrt den seltsamen Namen *Teufelsmauer* (_Rincon del Diablo_). Von den beiden Fluegeln derselben heisst der oestliche *el Chaparro*, der westliche *las Viruelas*. Diese verwitterten Felsen beherrschen die Ebene; sie bestehen aus einem sehr grobkoernigen, fast porphyrartigen Granit, in dem die gelblich-weissen Feldspathkrystalle ueber anderthalb Zoll lang sind; der Glimmer ist ziemlich selten darin und von schoenem Silberglanz. Nichts malerischer und grossartiger als der Anblick dieses halb gruengewachsenens Gebirgsstocks. Den Gipfel der *Calavera*, welche die Teufelsmauer mit dem Chaparro verbindet, sieht man sehr weit. Der Granit ist dort durch senkrechte Spalten in prismatische Massen getheilt, und es sieht aus, als staenden Basaltsaeulen auf dem Urgebirge. In der Regenzeit stuerzt eine bedeutende Wassermasse ueber diese steilen Abhaenge herunter. Die Berge, die sich oestlich an die Teufelsmauer anschliessen, sind lange nicht so hoch und bestehen, wie das Vorgebirg Cabrera, aus Gneiss und granithaltigem Glimmerschiefer. In diesen niedrigeren Bergen, zwei bis drei Seemeilen nordoestlich von Mariara, liegt die Schlucht der heissen Wasser, _Quebrada de aguas calientes_. Sie streicht nach Nord 75 deg. West und enthaelt mehrere kleine Tuempel, von denen die zwei obern, die nicht zusammenhaengen, nur 8 Zoll, die drei untern 2--3 Fuss Durchmesser haben; ihre Tiefe betraegt zwischen 3 und 15 Zoll. Die Temperatur dieser verschiedenen Trichter (_pozos_) ist 56--59 Grad, und, was ziemlich auffallend ist, die untern Trichter sind heisser als die obern, obgleich der Unterschied in der Bodenhoehe nicht mehr als 7--8 Zoll betraegt. Die heissen Wasser laufen zu einem kleinen Bache zusammen (_Rio de aqua
PREV.   NEXT  
|<   208   209   210   211   212   213   214   215   216   217   218   219   220   221   222   223   224   225   226   227   228   229   230   231   232  
233   234   235   236   237   238   239   240   241   242   243   244   245   246   247   248   249   250   251   252   253   254   255   256   257   >>   >|  



Top keywords:

Mariara

 

heissen

 

Teufelsmauer

 

Granit

 

Wasser

 

untern

 
bestehen
 

ziemlich

 
Chaparro
 
betraegt

Amphitheaters

 
Trichter
 
Trincheras
 

zwischen

 
Quellen
 

nordoestlich

 
anschliessen
 

steilen

 
Abhaenge
 

herunter


oestlich

 
laufen
 

Cabrera

 

Gneiss

 

Bodenhoehe

 

granithaltigem

 

Vorgebirg

 

kleinen

 

bedeutende

 

prismatische


Massen

 

getheilt

 

Spalten

 
senkrechte
 
staenden
 

Glimmerschiefer

 

zusammen

 

stuerzt

 

Basaltsaeulen

 

Urgebirge


Regenzeit

 

Wassermasse

 
Unterschied
 

zusammenhaengen

 
verbindet
 
mehrere
 

kleine

 
Tuempel
 
Durchmesser
 

Temperatur