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es Cacaobaums, und hier findet man dichte Waelder, wo auf unberuehrtem Boden, in bestaendig feuchter Luft die Staemme mit dem vierten Jahr reiche Ernten geben. Auf nicht erschoepftem Boden ist die Frucht durch die Cultur ueberall groesser und weniger bitter geworden, sie reift aber auch spaeter. Sieht man nun den Ertrag an Cacao in Terra Firma allmaehlig abnehmen, so fragt man sich, ob in Spanien, in Italien und im uebrigen Europa auch der Verbrauch im selben Verhaeltniss abnehmen, oder ob nicht vielmehr in Folge des Eingehens der Cacaopflanzungen die Preise so hoch steigen werden, dass der Landbauer zu neuen Anstrengungen aufgemuntert wird? Letzteres ist die herrschende Ansicht bei allen, die in Caracas die Abnahme eines so alten und so eintraeglichen Handelszweiges bedauern. Wenn einmal die Cultur weiter gegen die feuchten Waelder im Binnenlande vorrueckt, an die Ufer des Orinoco und des Amazonenstromes, oder in die Thaeler am Ostabhang der Anden, so finden die neuen Ansiedler einen Boden und eine Luft, wie sie beide dem Cacaobau angemessen sind. Bekanntlich scheuen die Spanier im Allgemeinen den Zusatz von Vanille zum Cacao, weil dieselbe die Nerven reize. Daher wird auch die Frucht dieser schoenen Orchisart in der Provinz Caracas fast gar nicht beachtet. Man koennte sie auf der feuchten, fieberreichen Kueste zwischen Porto Cabello und Ocumare in Menge sammeln, besonders aber in Turiamo, wo die Fruechte des _Epidendrum Vanilla_ elf bis zwoelf Zoll lang werden. Die Englaender und Angloamerikaner suchen haeufig im Hafen von Guayra Vanille zu kaufen, und die Handelsleute koennen sie nur mit Muehe in kleinen Quantitaeten auftreiben. In den Thaelern, die sich von der Kuestenbergkette zum Meer der Antillen herabziehen, in der Provinz Truxillo, wie in den Missionen in Guyana bei den Faellen des Orinoco koennte man sehr viel Vanille sammeln, und der Ertrag waere noch reichlicher, wenn man, wie die Mexicaner thun, die Pflanze von Zeit zu Zeit von den Lianen saeuberte, die sie umschlingen und ersticken. Bei der Schilderung des gegenwaertigen Zustandes der Cacaopflanzungen in den Provinzen von Venezuela, bei den Bemerkungen ueber den Zusammenhang zwischen dem Ertrag der Pflanzungen und der Feuchtigkeit und Gesundheit der Luft, haben wir der warmen, fruchtbaren Thaeler der Kuestencordillere erwaehnt. In seiner westlichen Erstreckung, dem See Maracaybo zu, zeigt dieser Landstrich eine sehr interessante mannigfaltige Terrainbi
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