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die Ufer des Orinoco haette uns ueber die suedliche Kette der Berge zwischen Baruta, Salamanca und den Savanen von Ocumare, und ueber die Steppen oder Llanos von Orituco gefuehrt, worauf wir uns bei Cabruta, an der Einmuendung des Rio Guarico, haetten einschiffen muessen; aber auf diesem geraden Wege haetten wir unsere Absicht nicht erreicht, die dahin ging, den schoensten und kultivirtesten Theil der Provinz, die Thaeler von Aragua, zu besuchen, einen interessanten Strich der Kueste mit dem Barometer zu vermessen und den Rio Apure bis zu seinem Einfluss in den Orinoco hinabzufahren. Ein Reisender, der sich mit der Gestaltung und den natuerlichen Schaetzen des Bodens bekannt machen will, richtet sich nicht nach den Entfernungen, sondern nach dem Interesse, das die zu bereisenden Laender bieten. Diese entscheidende Ruecksicht fuehrte uns in die Berge los Teques, zu den warmen Quellen von Mariara, an die fruchtbaren Ufer des Sees von Valencia und ueber die ungeheuren Steppen von Calabozo nach San Fernando am Apure im oestlichen Theil der Provinz Barinas. Auf diesem Wege war unsere Richtung Anfangs West, dann Sued und am Ende Ost-Sued-Ost, um auf dem Apure, unter dem Parallel von 7 deg. 36{~PRIME~} 23{~DOUBLE PRIME~} in den Orinoco zu gelangen. Da auf einem Wege von sechs bis siebenhundert Meilen die Laengen durch Uebertragung der Zeit in Caracas und Cumana zu bestimmen waren, musste nothwendig die Lage beider Staedte genau und durch absolute Beobachtungen ermittelt werden. Oben ist das Resultat der am ersten Ausgangspunkt, in Cumana, angestellten Beobachtungen angegeben; der zweite Punkt, der noerdliche Stadttheil von Caracas, liegt unter 10 deg. 30{~PRIME~} 50{~DOUBLE PRIME~} der Breite und 69 deg. 25{~PRIME~} 0{~DOUBLE PRIME~} der Laenge. Die magnetische Declination fand ich am 22. Januar 1800 ausserhalb der Stadt, am Thore bei der Pastora, 4 deg. 38{~PRIME~} 45{~DOUBLE PRIME~} gegen Nordost, und am 30. Januar im Innern der Stadt bei der Universitaet 4 deg. 39{~PRIME~} 15{~DOUBLE PRIME~}, also um 26{~PRIME~} staerker als in Cumana. Die Inclination der Nadel war 42 deg. 90; die Zahl der Schwingungen, welche die Intensitaet der magnetischen Kraft angaben, war in zehn Minuten Zeit in Caracas 232, in Cumana 229. Diese Beobachtungen konnten nicht sehr oft wiederholt werden: sie sind das Ergebniss dreimonatlicher Arbeit. Am Tage, wo wir die Hauptstadt von Venezuela verliessen, die seitdem durch ein furchtbares Erdbeben vernic
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