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rschuettern. Dieses Wissen kann nur dann fortschreiten, wenn man die verschiedenen Epochen der gleichzeitigen Thaetigkeit genau verzeichnet, ferner die Richtung, Ausdehnung und Staerke der Erschuetterungen, ihr allmaeliges Vorruecken in Landstrichen, die sie frueher nicht erreicht hatten, das Zusammentreffen eines fernen vulkanischen Ausbruchs mit jenem unterirdischen Getoese, das so stark ist, dass die Bewohner der Anden es ausdrucksvoll *unterirdisches Gebruelle* und *unterirdischen Donner* (_bramidos y truenos subterraneos_) nennen. Alle diese Angaben gehoeren dem Gebiet der Naturgeschichte an, einer Wissenschaft, der man nicht einmal ihren Namen gelassen hat, und die wie alle Geschichte mit Zeiten beginnt, die uns fabelhaft erscheinen, und mit Katastrophen, deren Grossartigkeit und Gewaltsamkeit weit ueber das Mass unserer Vorstellungen hinausgeht. Man hat sich lange darauf beschraenkt, die Geschichte der Natur nach den alten, in den Eingeweiden der Erde begrabenen Denkmaelern zu studiren; aber wenn auch im engen Kreis sicherer Ueberlieferung nichts von so allgemeinen Umwaelzungen vorkommt, wie die, durch welche die Cordilleren emporgehoben und Myriaden von Seethieren begraben worden, so gehen doch auch in der jetzigen Natur, unter unsern Augen, wenn auch auf beschraenktem Raum, stuermische Auftritte genug vor sich, die, wissenschaftlich aufgefasst, ueber die entlegensten Zeiten der Erdbildung Licht verbreiten koennen. Im Innern des Erdballs hausen die geheimnissvollen Kraefte, deren Wirkungen an der Oberflaeche zu Tage kommen, als Ausbrueche von Daempfen, gluehenden Schlacken, neuen vulkanischen Gesteinen und heissen Quellen, als Auftreibungen zu Inseln und Bergen, als Erschuetterungen, die sich so schnell wie der elektrische Schlag fortpflanzen, endlich als unterirdische-: Donner, den man Monate lang, und ohne Erschuetterung des Bodens, in grossen Entfernungen von thaetigen Vulkanen hoert. Je mehr im tropischen Amerika Cultur und Bevoelkerung zunehmen werden, je fleissiger man die vulkanischen Systeme von Popayan, los Pastos, Quito, auf den kleinen Antillen, auf der Centralhochebene von Mexico beobachten wird, desto mehr muss der Zusammenhang zwischen Ausbruechen und Erdbeben, welche den Ausbruechen vorangehen und zuweilen folgen, allgemeine Anschauung werden. Die genannten Vulkane, besonders aber die der Anden, welche die ungeheure Hoehe von 2500 Toisen und darueber erreichen, bieten dem Beobachter bedeutende Vo
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