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oder _'ventanillas'_ ausstiess, am Druck elastischer Fluessigkeiten theilnahmen, welche den Boden des Koenigreichs Peru erschuetterten und in wenigen Augenblicken dreissig bis vierzigtausend Menschen das Leben kosteten. Um diese gewaltigen Wirkungen der *vulkanischen Reactionen* zu erklaeren, um darzuthun, dass die Vulkangruppe oder das *vulkanische System* der Antillen von Zeit zu Zeit Terra Firma erschuettern kann, musste ich mich auf die Cordillere der Anden berufen. Nur auf die Analogie frischer, und somit vollkommen beglaubigter Thatsachen lassen sich geologische Schluesse bauen, und wo auf dem Erdball faende man grossartigere und mannigfaltigere vulkanische Erscheinungen, als in jener doppelten vom Feuer emporgehobenen Bergkette, in dem Lande, wo die Natur ueber jeden Berggipfel und jedes Thal die Fuelle ihrer Wunder ausgegossen hat? Betrachtet man einen brennenden Krater als eine vereinzelte Erscheinung, bleibt man dabei stehen, die Masse des Gesteins, das er ausgeworfen, abzuschaetzen, so stellt sich die vulkanische Wirksamkeit an der gegenwaertigen Erdoberflaeche weder als sehr gewaltig, noch als sehr ausgebreitet dar. Aber das Bild dieser Wirksamkeit erweitert sich vor unserem innern Blick mehr und mehr, je frueher wir den Zusammenhang zwischen den Vulkanen derselben Gruppe kennen lernen, -- und dergleichen Gruppen sind z. B. die Vulkane in Neapel und auf Sicilien, die der canarischen Inseln, die der Azoren, die der kleinen Antillen, die in Mexico, in Guatimala und auf der Hochebene von Quito --; je genauer wir sowohl die Reactionen dieser verschiedenen Vulkansysteme auf einander, als die Entfernungen kennen lernen, in denen sie vermoege ihres Zusammenhangs in den Erdtiefen den Boden zu gleicher Zeit erschuettern. Das Studium der Vulkane zerfaellt in zwei ganz gesonderte Theile. Der eine, rein mineralogische, beschaeftigt sich nur mit der Untersuchung der durch das unterirdische Feuer gebildeten oder umgewandelten Gesteine, von der Trachyt- und Trapp-Porphyrformation, von den Basalten, Phonolithen und Doleriten heraus bis zu den neuesten Laven. Der andere, nicht so zugaengliche und auch mehr vernachlaessigte Theil hat es mit den gegenseitigen physikalischen Verhaeltnissen der Vulkane zu thun, mit dem Einfluss, den die Systeme auf einander ausueben, mit dem Zusammenhang zwischen den Wirkungen der feuerspeienden Berge und den Stoessen, welche den Erdboden auf weite Strecken und lange fort in derselben Richtung e
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