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ementsdirektor bekannt General Vogel von Falckenstein. An seine Stelle trat aber bald Seine Koenigliche Hoheit der Erbgrossherzog von Baden. Diesem hohen Herrn durfte ich 31/2 Jahre zur Seite stehen. Ich zaehle diese Jahre mit zu den schoensten meines Lebens. Sein edler Sinn, in dem sich Hoheit mit gewinnender Herzlichkeit vereinte, seine vorbildliche, unermuedliche Pflichttreue verbunden mit soldatischer Art und Begabung erwarben ihm rasch die Liebe und das Vertrauen nicht nur seiner Untergebenen, sondern auch der rheinischen Bevoelkerung. Waehrend meiner Chefzeit hatte das VIII. Korps 1897 Kaisermanoever. Seine Majestaet der Kaiser und Koenig war mit den Leistungen in Parade und Felddienst zufrieden. Zu den Festlichkeiten in Coblenz zaehlte auch die Enthuellung des Denkmals Kaiser Wilhelms I. am Deutschen Eck, jenem schoengelegenen Punkte, an welchem die Mosel der Feste Ehrenbreitstein gegenueber in den Rhein muendet. Infolge meiner fast vier Jahre langen Verwendung als Generalstabschef eines Armeekorps war ich im Dienstalter so weit vorgerueckt, dass meine Ernennung zum Kommandeur einer Infanteriebrigade nicht mehr in Frage kam. Ich wurde daher nach dieser Zeit im Jahre 1900 zum Kommandeur der 28. Division in Karlsruhe ernannt. Diesem Allerhoechsten Befehl folgte ich mit ganz besonderer Freude. Meine bisherigen dienstlichen Beziehungen zum Erbgrossherzog liessen mich auch bei Ihren Koeniglichen Hoheiten dem Grossherzog und der Grossherzogin ein unendlich gnaediges Wohlwollen finden, das sich auch auf meine Frau uebertrug und uns hoch beglueckte. Dazu das herrliche Badener Land mit all seinen landschaftlichen Schoenheiten und seinen treuherzigen Bewohnern und Karlsruhe mit seinen zahlreichen Anregungen in Kunst und Wissenschaft, mit seiner alle Berufskreise umfassenden Geselligkeit. In der Division vereinigen sich zum ersten Male alle drei Waffen unter einer Kommandostelle. Der Dienst eines Divisionskommandeurs wird dadurch vielseitiger, erhebt sich ueber die kleineren Dinge und fordert eine Einwirkung, die sich vorwiegend mit dem Grossen im Kriege beschaeftigt. Mit inniger Dankbarkeit im Herzen verliess ich im Januar 1903 Karlsruhe, weil mich das Vertrauen meines Allerhoechsten Kriegsherrn an die Spitze des IV. Armeekorps berief. Ich uebernahm damit eine unendlich verantwortungsreiche Stellung, in der man in der Regel laenger als auf andern militaerischen Posten verbleibt, und in der man, aehnlich wie al
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