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ich und seelisch zu leisten vermochten, haben in ihr das Selbstvertrauen und die innere Eigenkraft gewonnen, die ihnen dann durch das ganze Leben erhalten blieb. Wo hatte der Gleichheitsgedanke und Einheitssinn des Volkes eine durchgreifendere Vertretung gefunden als in der alle gleichmachenden Schule unseres grossen, vaterlaendischen Heeres? In ihm wurde der Hang zum schrankenlosen Sichselbstleben mit seinen Gesellschaft und Staat aufloesenden Bestrebungen durch straffe Selbstzucht des Einzelnen zum Wohle fuer die Allgemeinheit segensvoll gelaeutert und umgewandelt. Das Heer schulte und verstaerkte jenen machtvollen organisatorischen Trieb, den wir in unserem Vaterlande allenthalben fanden, auf dem Gebiete des Staatslebens, wie auf dem der Wissenschaft, im Handel wie in der Technik, in der Industrie wie in den Arbeitermassen, in der Landwirtschaft wie im Gewerbe. Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit, ja von dem Segen der Unterordnung des einzelnen unter das Wohl des Ganzen war dem deutschen Heere und durch dieses auch dem deutschen Volke zum vollen Bewusstsein gekommen. Nur auf dieser Grundlage waren die ungeheuren Leistungen moeglich, mit denen wir bald in harter Not einer ganzen feindlichen Welt Trotz bieten mussten und konnten. Auf den Kampffeldern Europas, Asiens und Afrikas hat denn auch der deutsche Offizier und Soldat den Beweis geliefert, dass unsere Heereserziehung die richtige war. Wenn auch unter mancherlei Einwirkungen die lange Dauer des letzten Krieges auf einige Naturen einen entsittlichenden Einfluss ausuebte, oder unter den entnervenden Eindruecken seelischer und koerperlicher Ueberanspannung die moralischen Begriffe sich teilweise verwirrten, sowie auch unter zahlreichen Versuchungen bislang tadelfreie Charaktere schwach wurden, der innerste Kern des Heeres blieb trotz der unerhoertesten Belastung sittlich gesund und seiner Aufgabe gewachsen. Man hat der bisherigen Armee vorgeworfen, dass sie sich bemuehte, den freien Menschen zum willenlosen Werkzeug herabzuwuerdigen. Auf den Schlachtfeldern des grossen Weltkrieges, inmitten der aufloesenden Wirkungen endloser Kaempfe hat es sich aber gezeigt, welch willensstaerkenden Einfluss unsere Erziehung ausgeuebt hat. Zahllose erhebende und gleichzeitig erschuetternde Vorgaenge beweisen, zu welch grossen freiwilligen Opfern der brave deutsche Mann befaehigt war, nicht weil er sich sagte: "Ich muss", sondern weil er sich sagte: "Ich will." Es liegt in d
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