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em Gange der Ereignisse, dass man mit der Aufloesung der alten Armee neue Wege zur Erziehung des Volkes und seiner Wehrkraft fordert. Ich verbleibe dem gegenueber fest auf dem Boden der alten, bewaehrten Grundsaetze. Moegen es andere fuer nicht unbedingt entscheidend ansehen, durch welche Mittel und auf welchem Wege wir die Moeglichkeit zu gleichen Leistungen wie bisher erreichen, darin wenigstens werden sie gewiss mit mir uebereinstimmen, dass es fuer die Zukunft unseres Vaterlandes bestimmend ist, dass wir diese Moeglichkeit ueberhaupt wieder erlangen. Es sei denn, dass wir auf unsere Stellung in der Welt verzichten wollen und uns zum Amboss herabwuerdigen lassen, weil wir weder den Mut noch die Kraft mehr finden, zum Hammer zu werden, wenn es die Stunde gebietet. Vielleicht ist es die Schicksalsfrage nicht nur fuer das politische sondern auch fuer das wirtschaftliche Neugedeihen unseres deutschen Vaterlandes, wie wir die grosse Schule fuer Organisation und Tatkraft, die wir in unserem alten Heere besassen, wieder gewinnen. Wenn irgendein Land der Erde, so kann das deutsche nur unter aeusserster Anspannung und Zusammenfassung seiner schoepferischen Kraefte gedeihen und einen lebenswerten Platz inmitten der uebrigen Welt behaupten. Unter den zersetzenden Wirkungen eines ungluecklichen Krieges und unter dem truegerischen Eindruck, als ob die strenge Unterordnung aller Volkskraefte unter einen beherrschenden Willen das Unglueck des Vaterlandes nicht zu verhindern vermocht haette, ist leider eine starke Auflehnung gegen die bestehende strenge Ordnung eingetreten. Die Empoerung gegen die jahrelange freiwillige oder erzwungene Unterwerfung durchbrach die bisherigen Schranken und irrte planlos auf neuen Wegen. Ist ein Erfolg auf diesen neuen Wegen zu erhoffen? Bis jetzt haben wir jedenfalls unter den Einfluessen der staatlichen Aufloesung weit mehr seelische und ethische Werte verloren, als unter den Wirkungen des eigentlichen Krieges. Schaffen wir nicht bald wieder neue erzieherische Kraefte, und treiben wir den Raubbau auf dem geistigen und sittlichen Boden unseres Volkes in der bisherigen Weise weiter, so werden wir die kostbarste Grundlage unseres Staatslebens fruehzeitig bis zur voelligen Unfruchtbarkeit und Oede erschoepfen! ZWEITER TEIL KRIEGFUeHRUNG IM OSTEN Der Kampf um Ostpreussen Kri
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