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s Regimentskommandeur, nur unter hoehern Gesichtspunkten, dem Ganzen sein Gepraege gibt. Ich handelte im uebrigen nach meinen bisherigen Grundsaetzen und glaube Erfolge erreicht zu haben. Die Liebe meiner Untergebenen, auf die ich immer hohen Wert als auf eine der Wurzeln guter dienstlicher Leistungen gelegt habe, aeusserte sich wenigstens in herzerfreuender Weise, als ich nach 81/4jaehriger Taetigkeit mein schoenes Amt niederlegte. Schon im ersten Jahre hatte ich die Ehre, mein Armeekorps Seiner Majestaet im Kaisermanoever, mit einer Parade auf dem Schlachtfeld von Rossbach beginnend, vorfuehren zu duerfen. Ich erntete Allerhoechste Anerkennung, die ich dankbar auf meinen Vorgaenger und auf meine Truppen zurueckfuehrte. In diesen Manoevertagen hatte ich die Auszeichnung, Ihrer Majestaet der Kaiserin vorgestellt zu werden. Dieser ersten Begegnung sind spaeter in ernster Zeit Tage gefolgt, in denen ich immer wieder erkennen konnte, was die hohe Frau ihrem erhabenen Gemahl, dem Vaterlande und auch mir war. Das IV. Armeekorps gehoerte zu meiner Zeit zur Armee-Inspektion Seiner Koeniglichen Hoheit des Prinzen Leopold von Bayern. Ich lernte in ihm einen hervorragenden Fuehrer und vortrefflichen Soldaten kennen. Wir sollten uns spaeter auf dem oestlichen Kriegsschauplatz wiederfinden. Der Prinz unterstellte sich mir dort in hochherziger Weise im Interesse der grossen Sache, obgleich er mir im Dienstalter wesentlich ueberlegen war. Im Dezember 1908 nahm ich auf Befehl Seiner Majestaet des Kaisers im Verein mit dem damaligen General von Buelow, dessen Korps auch zur Armee-Inspektion des Prinzen gehoerte, in Muenchen an der Feier des 50jaehrigen Dienstjubilaeums Seiner Koeniglichen Hoheit teil. Wir hatten aus dieser Veranlassung die Ehre, von Seiner Koeniglichen Hoheit dem hochbetagten Prinz-Regenten Luitpold huldvoll empfangen zu werden. Magdeburg, mein Standort, wird oft von solchen, die es nicht kennen, unterschaetzt. Es ist eine schoene alte Stadt, deren "Breiter Weg" und deren ehrwuerdiger Dom als Sehenswuerdigkeiten gelten muessen. Seit der Schleifung der Festung sind ueber deren Grenzen hinaus ansehnliche, allen modernen Anforderungen entsprechende Vorstaedte entstanden. Was der naechsten Umgegend Magdeburgs an Naturschoenheiten versagt ist, hat man durch weitausgedehnte Parkanlagen zu ersetzen gewusst. Auch fuer Kunst und Wissenschaft ist durch Theater, Konzerte, Museen, Vortraege und dergleichen gesorgt. Man sieht
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