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thalten wollen oder auf deren Zurueckziehung bestehen?" "Ja, ich bestehe darauf. Hoechstens wuerde ich mich bereit erklaeren, Tressens statt des Ganzen ein Drittel zu zahlen, und das wuerde ich ihnen dann schriftlich geben. Aber nicht, weil ich dazu genoetigt bin, sondern aus Ruecksicht auf ihre Lage, die ja allerdings schwierig werden mag." Noch einmal sprach Brix eindringlich auf Brecken ein. Als aber alles nichts half, als sich unzweifelhaft herausstellte, dass der Eigennutz allein in der Seele dieses Menschen Raum hatte, ward er so sehr von Ekel erfuellt, dass er sich mit kurzer Verbeugung empfahl und auf den Hof schritt, um dort seinen Wagen wieder zu besteigen. Als der Justizrat auf dem Heimwege nach Elsterhausen in die Naehe von Falsterhof gelangte, kam ihm der Gedanke, gleich dort vorzusprechen, um in Tressens Interesse mit Theonie zu sprechen. Er ward in diesem Vorhaben bestaerkt, als er gerade Hederich herantraben und in die auf den Gutshof fuehrende Allee einlenken sah. Nach erfolgter Begruessung schloss er sich ihm an, und zehn Minuten spaeter sassen beide bereits in Theonies Wohnzimmer, und Brix berichtete, was er auf Holzwerder erlebt hatte. Waehrend er dann auf die traurigen Verhaeltnisse der alten Tressens zu sprechen kam, erschien Carin, und Hederich nahm die Gelegenheit wahr, mit ihr in den Garten hinauszutreten. Er erzaehlte, dass er schon am Vormittag bei Tressens gewesen sei und den Eindruck bekommen habe, dass ihre gemeinsamen Freunde sich geradezu in Not befaenden. "Sehen Sie, Fraeulein Carin, ich komme eigentlich--drum und dran--mit einer Bitte," erklaerte Hederich und erhob das glattrasierte Gesicht mit den treuherzigen Augen zu seiner mit ernster Miene neben ihm herschreitenden Begleiterin. Doch stockte er, als sie bei seinen Worten nicht gleich zu ihm aufblickte. "Ja, bitte, Herr Hederich!" ermunterte Carin ihn nun weich und freundlich. "Ich meine naemlich so, Fraeulein Carin: Ich bringe es nicht ueber die Lippen, Frau von Tressen zu bitten, dass sie ein Darlehn von mir annimmt, nein--drum und dran--ich kann es nicht. Und Schreiben ist auch nicht das Richtige. Wenn Sie vielleicht die Freundlichkeit haben wollten--ich meine--ich meine--mit Frau von Tressen zu sprechen, dass ich--ich--Sie verstehen, Fraeulein Carin." "Ja, ich verstehe, lieber Herr Hederich!" entgegnete das junge Maedchen, bewegt durch diese mit so grosser Zartheit gepaarte Herzensguete, und schaute Hederich vol
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