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t und rasch erledigt!" rief Frau von Tressen, Hederich vergnuegt anblickend. "Jetzt will ich mit Peter Wille das weitere bereden, namentlich auch den Fall ins Auge fassen, dass mein Schwiegersohn zurueckkehrt. Ich bitte, lieber Hederich, rufen Sie nun auch ihn, und dann wollen wir uns gleich weiter an die Einrichtung machen."-- Nachdem Frau von Tressen in solcher Weise die Einleitung zu ihren mit so kuehner Entschlossenheit gefassten Plaenen getroffen, griff sie in gleich entschiedener Weise auch in die uebrigen Verhaeltnisse ein und brachte es nach wenigen Wochen dahin, dass der Umzug bewirkt war, und sie und ihr Mann sich in alter Weise in Holzwerder eingewohnt hatten. Mehrere von Tankred entlassene, aber Tressens aus frueherer Zeit ergebene Leute wurden wieder angestellt, und namentlich ward auch am Hofthor ein Waechter postiert, der alles, was aufs Gut kam, einer genauen Kontrolle unterwerfen musste. Hof, Garten und Gebaeude wurden, so weit die Witterung es erlaubte, und es gegenwaertig bereits von Wert war, in einen wuerdigen Zustand zurueck versetzt, und endlich griff auch Frau von Tressen in dem zwischen Brix und ihr verabredeten Sinne in die Gutsgeschaefte ein. Durch diese alles umgestaltende und neue Verhaeltnisse anstrebende Thaetigkeit stellte sich bei Frau von Tressen die alte Lebensfreudigkeit und Zuversicht wieder ein, ja, sie schien sich auch auf ihre Umgebung zu uebertragen, denn der Kleine erholte sich zusehends, und Herr von Tressen befand sich infolge der ihm durch das Landleben aufgezwungenen einfachen Lebensweise wohler und kraeftiger als seit vielen Jahren. Als Tressens zum erstenmale Hederichs, Hoeppners und Theonie wieder bei sich in Holzwerder sahen, feierten sie den Tag wie einen Festtag, und die Gedanken an Brecken, der seit Wochen nichts von sich hatte hoeren lassen, traten allmaehlich ganz zurueck. Was konnte er machen? Klagen? Arrest beantragen? Wohl! Sie warteten das Ergebnis ab. Wuerde der Richter einem die Gesundheit und das Eigentum seines Kindes vernachlaessigenden Manne, einem Menschen, der sich durch Faelschung in Besitz von Rechten gesetzt hatte, solche von neuem bestaetigen? Schwerlich! Die Zeugnisse waren niederdrueckender Natur, zum Teil unanfechtbar. Von ihnen unterstuetzt, hatte Brix inzwischen die Eingabe an das Gericht abgehen lassen. Ganz mit Herzen und Gedanken bei ihren Freunden waren waehrend dieser Zeit Hoeppners, Hederich und Carin. Sie legten eine Teilnahme
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