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r Verbesserung der Lage des Arbeiterstandes zu beschaeftigen vorgiebt, die eigentliche Triebfeder aller Attentate gegen die bestehende Staatsordnung ist." "Haben Sie alle diese Beweisstuecke da," fragte der Kaiser. "Zu Befehl, Majestaet," erwiderte Pietri, indem er mehrere Briefe und Protokolle dem Kaiser ueberreichte. Dieser legte sie auf seinen Tisch. "Ich werde das Alles spaeter pruefen," sagte er. "Es ist eine schmerzliche Erfahrung fuer mich," fuhr er fort, "dass gerade diese internationale Arbeiterassociation, welcher ich, so weit sie sich mit dem Interesse der Arbeiter beschaeftigte, stets wo das mit den Gesetzen vereinbar war, mein Wohlwollen bewiesen, und meinen Schutz gewaehrt habe, sich jetzt zu solchen Zwecken missbrauchen laesst." "Ich habe Eure Majestaet stets darauf aufmerksam gemacht," sagte Pietri, "dass diese Organisation selbst unter ihren frueheren gemaessigten, so zu sagen philosophischen Fuehrern eine grosse Gefahr fuer den Staat und die Gesellschaft in sich schloss, und dass es nothwendig sei, mit der aeussersten Strenge gegen dieselbe vorzugehen, um sie und ihren weit verzweigten Einfluss zu zerstoeren. Nachdem nun ihre gefaehrlichen und verbrecherischen Ziele so klar an's Tageslicht getreten sind, moechte ich Eure Majestaet um die Erlaubniss bitten, die ganze Internationale mit einem Schlage zu zertruemmern, und in allen Staedten Frankreichs ihre Fuehrer, die mir sehr wohl bekannt sind, verhaften zu lassen." Der Kaiser dachte einen Augenblick nach. "Ich erkenne die Nothwendigkeit energischer Massregeln vollkommen an," sagte er, "doch weiss ich nicht, ob die Verhaftung der Fuehrer von einigem Nutzen sein wird. So weit mir aus frueheren Berichten die Organisation jener Gesellschaft bekannt ist, hat jeder Fuehrer einen Substitut, und die Verhaftung der ersten Leiter wuerde also fuer die Unterdrueckung der Sache selbst nicht viel nuetzen, ausserdem gehoert dieser Internationale eine Menge von Arbeitern an, die im Grunde gut gesinnt sind und die verbrecherischen Absichten der Haeupter weder kennen, noch billigen. Ich glaube deshalb, dass es klug waere, den Massregeln, welche gegen die Internationale getroffen werden muessen, jeden polizeilichen Character zu nehmen und sie lediglich als die Folgen richterlichen Verfahrens erscheinen zu lassen." Er richtete den Blick fragend auf Herrn Ollivier. "Ich theile vollkommen die Ansicht Eurer Majestaet," sagte dieser. "Und es sind in diesem
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