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sen. Der winkt ihm mit heftigen, ueberredenden Gebaerden. Er schuettelt den Kopf, er will nicht weichen. Nicht vom Platz! "Der Held! Der Held der!" Randers rief es ganz laut. Er gluehte vor Aufregung. Koennte er da oben stehen. Sein Leben dafuer! Bis zum letzten Atemzuge da oben, einen letzten Gruss an Weib und Kind, und hinein in den bruellenden, schaeumenden, herrlichen Mannestod. Randers sass aufrecht auf dem Sofa und starrte wie geistesabwesend in die Blitze und auf die sturmgepeitschten Baeume, als Mutter Petersen ins Zimmer stuerzte und um Christine jammerte. Sie sei nach Schoenfelde gegangen, um etwas vom Kraemer zu holen. Nun sei sie gewiss bei dem Unwetter unterwegs. "So'n Goer is ja zu dumm!" Randers sprang auf, er wollte der Kleinen entgegen. Mutter Petersen wollte das nicht dulden. "Nein, mein Mann soll. Aber wo is er nur? Er wird bei's Vieh sein!" Aber Randers war schon draussen. Sie lief ihm nach, ob er denn keinen Schirm mitnehmen wolle. Aber er hoerte nicht, er lief nur immer darauf los. Was hatte er auch da auf dem Sofa zu liegen. Warum war er nicht gleich hinausgelaufen? Er atmete in tiefen Zuegen die feuchte Luft, liess sich den Regen auf die feuchten Wangen klatschen und den Wind um die Ohren sausen. Welch ein, Aechzen und Knarren und Sausen und Donnern in den alten Buchen und Eichen, Ja, das war Musik, die er liebte. Er vergass vor lauter Lustgefuehl beinah, weshalb er eigentlich hier bei dem Unwetter die Landstrasse entlang lief, beinahe wirklich lief, als gaelte es ein Unglueck zu verhueten. Er stuermte nur immer gerade aus und dachte nichts anderes als: wie koestlich, wie ganz koestlich! Bis er auf Christine traf. Na, ja, das war's ja! Die Kleine war also doch unterwegs. Aber sie hatte sich unter ein Nussgebuesch gefluechtet. Sie hatte den roten Rock von hinten ueber den Kopf genommen, und vorne aufgehoben und ihre Kraemerpakete hineingewickelt, um sie vor dem Regen zu schuetzen. So machte sie eine wunderliche Figur in dem groben, grauen Wollunterroeckchen, Ihr erhitztes Gesicht lugte nur eben aus der kuenstlichen Kapuze hervor, so sehr hatte sie sich eingemummelt. Ihre grossen schwarzen Augen blitzten auf, als sie Randers gewahrte. "Nein, aber, wo wollen Sie denn hin in diesem Wetter? Sie werden ja ganz nass!" "Ich will dich holen, sie aengstigen sich schon um dich." "Was 'n Unsinn!" Er stand neben ihr, triefend. Was nun? Er haette doch lieber einen Schi
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