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so fuer das Segeln. Und wer mag das sein, der hier ein Segelboot hat. Er traf nur Fides im Salon und eine fremde Dame, eine kleine, lebhafte, unscheinbare Person mit vollen Formen, ganz huebschen, braunen Augen und einem etwas groben und lebhaften Teint. "Sieht die gesund aus," dachte er. "Fraeulein Krueger," stellte Fides vor. Also nichts Adeliges. Eine leise Enttaeuschung. Das Fraeulein sah ihn mit unverhohlener Neugier an. Er las deutlich aus ihren Blicken: "Also das ist er?" "Ich habe Fraeulein Krueger von Ihnen erzaehlt," sagte Fides gleich. Randers verbeugte sich. "Sie halten sich zu Ihrer Gesundheit hier auf, Herr Doktor?" fragte das Fraeulein. "Das nicht gerade." "Ich meinte das." Sie sah Fides fragend an. "Allerdings," sagte er schnell. Wenn Fides so gesagt hatte, wollte er nicht anders sagen. "Ich reise ueberhaupt zu meiner Erholung oder Zerstreuung, was ja oft dasselbe ist." "Der Herr Doktor schwaermt fuer die See," sagte Fides. "Die haben Sie ja erster Hand hier," meinte das Fraeulein. Wie gewoehnlich sie sich ausdrueckt, dachte Randers. Und ihre Stimme klingt wie eine verrostete Schiffsglocke. "Sie sind mit dem Segelboot gekommen, gnaediges Fraeulein?" "Ja, haben Sie es gesehen?" "Ich hoerte es von den Leuten. Mit Ihrem Herrn Gemahl?" "Mein Bruder." Beide Damen unterdrueckten muehsam ein Laecheln. Er nannte sie Fraeulein und fragte nach ihrem Herrn Gemahl. "Ach so! Pardon," entschuldigte er sich und wurde ueber und ueber rot. "Der Herr Doktor ist ein grosser Seemann," sagte Fides. "Es ist ein Kapitaen an ihm verloren gegangen." War das Spott? Er laechelte etwas gezwungen. "Da werden Sie sich gewiss unsre Jacht ansehen; sie ist ganz neu, ein ausgezeichnetes Seeboot," sagte die Schiffsglocke. "Wenn Sie erlauben, es wuerde mich sehr interessieren." "Vielleicht machen Sie mal eine Fahrt mit Herrn Krueger?" fragte Fides. "Er wuerde sich gewiss freuen, er ist so stolz auf seine Jacht und hoert sie gerne loben." "Ja, das ist seine schwache Seite," bekraeftigte das Fraeulein. "Ich wollte eigentlich morgen abreisen," sagte Randers. Er war durchaus noch nicht entschlossen, aber es kam ploetzlich ueber ihn, er musste es sagen, er wollte sehen, wie sie es aufnaehme. "So ploetzlich?" rief Fides. Sie schien ernstlich ueberrascht. "Aber warum so schnell? Gefaellt es Ihnen nicht mehr bei uns? Ich meinte, Sie wollten die Jagd mitmachen?" "Ja so, da
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