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tterchen, Du weisst ja aber doch dass er schielt" vertheidigte ihn lachend Clara -- "eben so fest und unverwandt hat er mich indessen mit dem andern Auge angesehen; seine Schuld ist's nicht dass er zwei Stellen auf einmal im Auge behalten muss." "Lasst mir den armen Teufel zufrieden" sagte aber auch Herr Dollinger -- "der ist mir nuetzlicher wie zwei von meinen anderen Leuten; mehr zum Nutzen wie Staat freilich, aber Staat will er auch nicht machen. Jetzt uebrigens Kinder wird es Zeit dass wir uns ruesten, und Henkel, Sie muessen noch Ihr Pferd holen lassen." "Ich habe es schon, in der Voraussetzung dass wir bei dem schoenen Wetter doch wohl eine kleine Parthie machen wuerden, hierher bestellt," erwiederte rasch der junge Mann -- wuenschen Sie den Wagen jetzt?" "Ich glaube ja, je eher, desto besser; die Tage sind kurz und wenn wir noch eine Stunde oder zwei fahren wollen, duerfen wir nicht mehr viel laenger warten." "Aber Ihr Maedchen moechtet Euch ein wenig warm einpacken" sagte jetzt die Mutter, alles Andere in dem Gedanken an ihre Toilette vergessend -- "zum still im Wagen Sitzen passt ein Sommerkleid noch nicht und heute Abend wird es kuehl werden." "Und nicht so lange machen," mahnte der Vater, der sich sein Glas noch einmal voll schenkte und leerte; "der Wagen wird im Augenblick da sein." Der Wagen fuhr auch wirklich kaum zehn Minuten spaeter vor, Herr Dollinger, der nun seinen Hut und Stock aufgenommen, ging, seine Handschuh anziehend, im Hofe auf und nieder, und endlich erschienen, diesmal in wirklich sehr kurzer Zeit, die Damen, ihre Sitze einzunehmen. "Nun, wo ist Henkel?" sagte Herr Dollinger, sich nach seinem zukuenftigen Schwiegersohne umschauend, "ich habe sein Pferd auch noch nicht gesehen; jetzt wird uns der warten lassen." Die Familie hatte indessen im Wagen Platz genommen, und der alte Herr schaute etwas ungeduldig zum Schlag hinaus, als der junge Henkel zum Thor, aber ohne Pferd, hereinkam. "Nun? und Sie sitzen noch nicht im Sattel?" rief er ihm schon von weitem entgegen -- "das ist eine schoene Geschichte; jetzt duerfen wir den Frauen nie im Leben wieder vorwerfen, dass sie uns warten lassen." "Ich muss tausend Mal um Entschuldigung bitten," sagte der junge Mann, zum Wagen hinantretend, "aber mein Stallmeister hat mich sitzen lassen. Wenn Sie mir erlauben schicke ich einen der Leute danach, oder gehe selber, es ist nicht weit von hier. Aber thun Sie mir die Liebe und fahren Sie l
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