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. 9); die zweite Art der Ausbildung zeigt sich bei gewissen _Rubiaceen_ (Hymenopogon (Taf. 6, Fig. 1), Cosmibuena (Fig. 2)), den _Rhododendreen_ (Taf. 6, Fig. 4) und der _Scrophulariacee_ Wightia. Die Samen dieser Categorie sind, wie erwaehnt, alle sehr leicht, ohne jedoch ein so geringes Gewicht, wie diejenigen epiphytischer Orchideen, zu besitzen. So betraegt das Gewicht eines Samens von Rhododendron verticillatum 0,000028 Gr., eines solchen von Aeschynanthus 0,00002, eines solchen von Dendrobium aber nur 0,00000565(2), und die Gewichte der Samen des genannten Rhododendron und von Aeschynanthus werden von denjenigen anderer Arten dieser Categorie uebertroffen. Eine andere Eigenthuemlichkeit dieser Samen ist, dass sie verschmaelert sind, wodurch sie offenbar leicht in enge Spalten und Interstitien gelangen. Man wuerde kaum glauben, dass die auf Taf. 6 dargestellten Samen, Pflanzen zu den verschiedensten Familien gehoeren, und doch koennte die Zusammenstellung weit vollstaendiger sein, ohne ihren gleichartigen Charakter zu stoeren. Ueber die Samen einiger wenigen Epiphyten habe ich nichts Bestimmtes erfahren koennen (Echeveria, Sedum, Amaryllidee aus St. Catharina, Utricularia). Es geht aus dem Vorhergehenden hervor, dass Samen, die weder in fleischigen Fruechten enthalten sind noch staubartige Dimensionen besitzen, wie bei den Orchideen und Farnen, eine ganz bestimmte Structur haben muessen, um unter den Existenzbedingungen auf Baumaesten sich weiter entwickeln zu koennen. _In den eben erwaehnten Eigenschaften der Samen epiphytischer Gewaechse haben wir_, in der grossen Mehrzahl der Faelle wenigstens, _nicht eine Anpassung an atmosphaerische Lebensweise, sondern vielmehr eine praeexistirende Eigenschaft, durch welche letztere erst ermoeglicht wurde, zu erblicken_; wir finden in der That ganz aehnliche Samen, bezw. Fruechte, wie diejenigen der Epiphyten, bei verwandten Formen wieder, die theils aus klimatischen, theils aus anderen Ursachen durchaus an terrestrische Lebensweise gebunden geblieben sind. Nachdem das Vorhergehende schon laengst geschrieben war, habe ich eine praegnante Illustration der Richtigkeit des eben aufgestellten Satzes kennen gelernt. Die oeffentlichen Promenaden in und bei Algier sind vielfach mit Dattelbaeumen bepflanzt, deren abgestorbene Blattbasen einige Zeit unter der gruenen Krone persistiren und Staub und Feuchtigkeit so reichlich aufsammeln, dass sie beinahe stets Pflanzen er
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