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aus der Mappe und sagte: "Eure Majestaet erklaeren also hier vor dem Herrn Francois Achille Bazaine, Marschall von Frankreich, und vor mir, dass dieses Document, dessen Inhalt Ihnen wohl bekannt ist, Ihre letztwillige Verfuegung ueber Ihr Privatvermoegen enthaelt, und dass alle darin enthaltenen Bestimmungen im Falle Ihres Todes gueltig und unantastbar sein sollen, und wollen in unserer Gegenwart aus voellig freiem Willen und eigenem Entschluss dies durch Ihre Namensunterschrift bekraeftigen?" "Ich will es," sagte die Koenigin, trat an den Tisch und unterzeichnete die Testamentsurkunde. Der Marschall Bazaine und Herr Benoist-Champy setzten ihre Namen unter denjenigen der Koenigin. "Ich bitte nun Eure Majestaet, zu befehlen," sagte die Koenigin Isabella, sich abermals an ihren Sohn wendend, "dass von der Abdankungsurkunde ebenso wie von meinem Testamente drei beglaubigte Abschriften genommen werden moegen, und dass von denselben eine dem Herzog von Sesto, eine dem Marquis von Miraflores und eine Seiner Majestaet dem Kaiser der Franzosen uebergeben werde." Don Alphonso neigte mit einer gewissen, kindlichen Verlegenheit bestaetigend das Haupt, dann blickte er fragend auf die Koenigin. Diese trat zu ihm hin und legte ihren Arm in den seinigen und Beide verliessen unter Vortritt des Grafen Ezpeleta den Saal, um sich in ihre Gemaecher zurueckzuziehen. Die Koenigin Christine und der Infant Don Sebastian folgten. Schweigend ging die Versammlung auseinander,--Herr von Albacete begleitete den Marschall Bazaine und Herrn Benoist-Champy bis zum Fuss der Treppe des Hotels. Fuenftes Capitel. Der Kaiser Napoleon kehrte nach einer Spazierfahrt durch das Bois de Boulogne nach St. Cloud zurueck. Als er durch das Gitterthor in den Hof des alten erinnerungsreichen Schlosses eingefahren war, welches die schoenen Tage von Marie Antoinette, die weithin glaenzende Siegesherrlichkeit Napoleon I. und die letzten Tage des Koenigthums Carls X. gesehen hatte, und sich auf den Arm des Generals Fave gestuetzt, nach seinen Gemaechern begeben hatte, meldete ihm der Dienst thuende Kammerdiener, der ihm die Thuer des Vorzimmers oeffnete, dass der Herzog von Gramont angekommen sei und Seine Majestaet bitte, ihm in einer dringenden Angelegenheit sogleich nach seiner Rueckkehr Gehoer zu schenken. Der Kaiser, welcher sich waehrend der Fahrt heiter und lebhaft mit dem General Fave unterhalten hatte und dessen Gesicht den Ausdruck
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