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Heimat 396-397. Vom 26. Oktober zum 9. November 397-402 Das Ende des Widerstandes unserer Bundesgenossen 398-399. Die hoechste Spannung und das Zerreissen 400-402. Mein Abschied 403-406 Personenverzeichnis 407-409 ERSTER TEIL AUS KRIEGS- UND FRIEDENSJAHREN BIS 1914 Meine Jugend An einem Fruehlingsabend des Jahres 1859 sagte ich als 11jaehriger Knabe am Gittertor des Kadettenhauses zu Wahlstatt in Schlesien meinem Vater Lebewohl. Der Abschied galt nicht nur dem geliebten Vater sondern gleichzeitig meinem ganzen bisherigen Leben. Aus diesem Gefuehl heraus stahlen sich Traenen aus meinen Augen. Ich sah sie auf meinen "Waffenrock" fallen. "In diesem Kleid darf man nicht schwach sein und weinen" fuhr es mir durch den Kopf; ich riss mich empor aus meinem kindlichen Schmerz und mischte mich nicht ohne Bangen unter meine nunmehrigen Kameraden. Soldat zu werden war fuer mich kein Entschluss, es war eine Selbstverstaendlichkeit. Solange ich mir im jugendlichen Spiel oder Denken einen Beruf waehlte, war es stets der militaerische gewesen. Der Waffendienst fuer Koenig und Vaterland war in unserer Familie eine alte Ueberlieferung. Unser Geschlecht, die "Beneckendorffs", entstammt der Altmark, wo es urkundlich im Jahre 1280 zum erstenmal auftritt. Von hier fand es, dem Zuge der Zeit folgend, ueber die Neumark seinen Weg nach Preussen herauf. Dort waren schon manche Traeger meines Namens in den Reihen der Deutschritter als Ordensbrueder oder "Kriegsgaeste" gegen die Heiden und Polen zu Felde gezogen. Spaeter gestalteten sich unsere Beziehungen mit dem Osten durch Gewinn von Grundbesitz noch inniger, waehrend diejenigen mit der Mark immer lockerer wurden und Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ganz aufhoerten. Der Name "Hindenburg" trat erst 1789 zu dem unsrigen. Wir waren mit diesem Geschlecht in der neumaerkischen Zeit durch Heiraten in Verbindung getreten. Auch die Grossmutter meines im Regiment "von Tettenborn" dienenden und in Ostpreussen bei Heiligenbeil ansaessigen Urgrossvaters war eine Hindenburg. Deren unverheirateter Bruder, welcher zuletzt als Oberst unter Friedrich dem Grossen gekaempft hatte, vermachte seine beiden, in dem schon mit der ostpreussischen Erb
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