[o:]hten wir doch gerne ze dem himelr[i]che komen und
drumbe arbeiten. Ob uns niht diu minne und diu liebe dar tw[u:]nge,
der wir gote schuldic s[i]n, seht, s[o] m[o:]hten wir dar umbe dar
komen, durch da[z] wunder, da[z] d[a] ist. E[z] ist maniger vor mir: der
im von s[o] get[a]ner freude[3] seite, da[z] si jenhalp meres w[ae]re, er
f[u:]ere gar gerincl[i]chen dar von hinnen [u:]ber mer, niuwen da[z] er[z]
ges[ae]he. S[o] m[o:]htent ir hundertstunt gerner dar umb arbeiten, da[z]
ir[z] iemer m[e]re [e]wicl[i]chen nie[z]en soltet. Die vil w[u:]nnecl[i]chen
angesiht des almehtigen gotes und der himelischen k[u:]niginne ze
der zeswen s[i]ner s[i]ten in guld[i]ner w[ae]te, die m[o:]htet ir gerne an
sehen. Wan w[u:]rde iu einiger anblic, s[o] w[ae]re in alliu diu freude
und diu [e]re und aller der wollust, den diu werlt ie gewan, da[z]
w[ae]r iu hinne f[u:]r als widerz[ae]me und ouch alse unm[ae]re, reht als
sant Paulus d[a] sprach. Nu h[oe]ret wie er sprach; er sprach: 'alliu
diu [e]re und diu freude und da[z] gemach, diu disiu werlt ie gewan
von keisern und von k[u:]nigen, wider der freude, diu in himelr[i]ch
ist; als widerz[ae]me einem w[ae]re ein diep an einem galgen, als
kurz einem diu w[i]le d[a] mite w[ae]re, da[z] er einen erhangen man
triuten solte, wider aller der freude, die diu werlt h[a]t: alse
widerz[ae]me ist mir diu freude aller der werlte wider der [e]wigen
freude.' Ei wol iuch wart, da[z] iuch iuwer muoter ie getruoc, die
s[o] get[a]ne freude s[u:]ln besitzen. Der ist, ob got wil, vil maniger
vor m[i]nen ougen. Ouch ist maniger, der vil kleine freude dar f[u:]r
nimt hie [u]f ertr[i]che, und da[z] dem guoten sante Paulen gar
versm[a]hte, des wirt im der t[u]sentste teil niht. Und die habent
[u:]bel kouft, die s[o] [u:]bergr[o][z]e freude gebent umb ein s[o] kurze[z]
freudel[i]n in dirre werlte. Die habent [u:]bel gevarn; wan sie
habent weder hie noch dort niht. Als ich iezuo sprach, rehte in
gl[i]cher w[i]se, rehte alse alle sternen des himeles ir lieht von
der sunnen habent, als[o] h[a]t alle[z] himelisch her ir lieht von dem
w[a]ren sunnen, s[i]t danne unser herre der w[a]re sunne und da[z] w[a]re
lieht ist, alse der guote sant Johannes d[a] sprichet. Der hei et
in da[z] w[a]re lieht; als ouch da[z] vil w[a]r ist: wan er ist da[z] w[a]re
lieht, da[z] niemer m[e]r verlischet. Und alle, die von s[i]me
gotvarwen liehte enz[u:]ndet werdent, die erleschent ouch niemer
m[e]re von der sch[o]nheit, die sie von dem w
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