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zen. Es waere ein Irrtum, anzunehmen, dass mich derartige Gedanken nicht vor unseren Offensivplaenen beschaeftigt hatten. Ich wies sie nach reiflichster Ueberlegung zurueck. Gefuehlsmomente spielten dabei keine Rolle. Wie waere ein Ende des Krieges bei solcher Fuehrung abzusehen gewesen? Selbst wenn ich am Ende 1917 noch keine Veranlassung zu haben glaubte, an unserer deutschen Widerstandskraft ueber das kommende Jahr hinaus zu zweifeln, so konnte ich ueber dem bedenklichen Zerfall dieser Kraft bei unseren Bundesgenossen nicht im Unklaren sein. Wir mussten mit allen Mitteln zu einem erfolgreichen Ende zu kommen trachten. Das war die mehr oder minder laut ausgesprochene Forderung aller unserer Verbuendeten. Man kann dagegen nicht einwenden, dass auch unsere Gegner an den aeussersten Rand ihrer menschlichen und seelischen Leistungsfaehigkeit herankamen. Sie konnten, wenn wir sie nicht angriffen, den Krieg noch jahrelang hinziehen, und wer unter ihnen nicht haette mittun wollen, wuerde durch die anderen einfach gezwungen worden sein. Ein allmaehlicher Erschoepfungstod war, nachdem wir die Gegner nicht vor einen solchen stellen konnten, zweifellos unser Los. Auch wenn ich das jetzige Unglueck meines Vaterlandes vor Augen habe, trage ich die felsenfeste Ueberzeugung, dass ihm das Bewusstsein, die letzte Kraft an sein Dasein und seine Ehre gesetzt zu haben, mehr zu seinem inneren Aufbau nuetzen wird, als wenn der Krieg in einem allmaehlichen Ermatten bis zur Kraftlosigkeit geendet haette. Dem Schicksal, das es jetzt tragen muss, waere es doch nicht entgangen, wohl aber wuerde ihm der erhebende Gedanke an ein unvergleichliches Heldentum fehlen. Ich suche nach einem Beispiel in der Geschichte, und da finde ich, dass der Waffenruhm von Preussisch-Eylau, mochte er auch das Schicksal des alten Preussens nicht mehr haben wenden koennen, doch wie ein Stern in der lichtlosen Finsternis der Jahre 1807-1812 leuchtete. An seinem Glanze fand so mancher Erbauung und Belehrung. Sollte das deutsche Herz jetzt anders geworden sein? Mein preussisches schlaegt in diesen Bahnen! Spa und Avesnes In Genehmigung unseres Antrages wurde auf Befehl Seiner Majestaet des Kaisers am 8. Maerz das deutsche Grosse Hauptquartier nach Spa verlegt. Die Aenderung war durch die kommenden Operationen im Westen bedingt. Von dem neuen Hauptquartier aus konnten wir die nunmehr wichtigsten Teile unserer westlichen Heeresfront auf
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