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imat erwarten von euch jetzt eine neue Heldentat: Die Vertreibung des Feindes aus den Grenzen des Reiches! Wenn ihr morgen an diese hohe Aufgabe herantretet, so bin ich im Glauben an euren Mut, an eure tiefe Ergebenheit gegen den Zaren und an eure heisse Liebe zur Heimat davon ueberzeugt, dass ihr eure heilige Pflicht gegen den Zaren und die Heimat erfuellen und eure unter dem Joche des Feindes seufzenden Brueder befreien werdet. Gott helfe uns bei unserer heiligen Sache! Generaladjutant gez. Ewert." Freilich ist es fuer jeden Kenner der Verhaeltnisse erstaunlich, dass ein solches Unternehmen zu einer Jahreszeit begonnen wurde, in der seiner Durchfuehrung von einem Tage zum andern durch die Schneeschmelze bedenkliche Schwierigkeiten erwachsen konnten. Die Wahl des Zeitpunktes ist daher wohl weniger dem freien Willen der russischen Fuehrung als dem Zwang durch einen notleidenden Verbuendeten zuzuschreiben. Wenn nunmehr die gegenwaertige Einstellung der Angriffe von amtlicher russischer Stelle lediglich mit dem Witterungsumschlag erklaert wird, so ist das sicherlich nur die halbe Wahrheit. Mindestens ebenso wie der aufgeweichte Boden sind die Verluste an dem schweren Rueckschlage beteiligt. Sie werden nach vorsichtiger Schaetzung auf mindestens 140.000 Mann berechnet. Richtiger wuerde die feindliche Heeresleitung daher sagen, dass die grosse Offensive bisher nicht nur im Sumpf, sondern in Sumpf und Blut erstickt ist." Der Beschreibung dieser Fruehjahrskaempfe durch einen deutschen Offizier entnehme ich zum Schluss folgende Stelle: "Nicht viel mehr als ein Monat war vergangen, seit der russische Zar an der Postawyfront die Parade ueber die Sturmdivisionen abnahm, da fuhr Generalfeldmarschall von Hindenburg an die Front, um seinen siegreichen Regimentern zu danken. In Tschernjaty und Komai, Jodowze, Swirany und Kobylnik, nur wenige Kilometer Luftlinie vom Schauplatz der Zarenparade entfernt, sprach er zu den Abordnungen der Fronttruppen und verteilte die Eisernen Kreuze. Hand in Hand standen da fuer einen Augenblick Feldherr und Handgranatenwerfer, einer den anderen mit langem, vertrauensvollem Blicke ermessend. Die Fruehlingssonne leuchtete als Siegessonne ueber der Hindenburgfront ..." Das war mein Anteil an der Naroczschlacht. Der Russenangriff gegen die oesterreichisch-ungarische Ostfront
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