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Bewegung, Staerke und Hoehe fuer den Ton solche Eigenschaften, aber die bestimmte Richtung und Geschwindigkeit, die bestimmte Staerke und Hoehe sind nicht notwendig. Ohne jene Eigenschaften kann Bewegung und Ton gar nicht vorhanden sein, wohl aber ohne diese Bestimmtheiten. Die Zugehoerigkeit ist hier Denknotwendigkeit. Aber es ist zu beachten wichtig: nicht weil es denknotwendig ist, betrachten wir dieses Zugehoerige als zugehoerig, sondern nur darum, weil uns die Zugehoerigkeit einleuchtet und wir sie einsehen. Jede Eigenschaft setzt ferner ein Selbstaendiges, jede Bewegung, jede Veraenderung ein Bewegliches, ein Veraenderliches, ein Beharrliches voraus. Wir koennen das nicht anders denken; also wiederum eine Denknotwendigkeit innerhalb des Zugehoerigen, Nichtenthaltenen. Es scheint, als wenn dieser Denknotwendigkeit gar keine Einsicht entspricht. Wir sehen ein, dass und warum das Enthaltensein denknotwendig ist; aber wir sehen nicht ein, warum wir in unsrem Denken fuer die Eigenschaft ein Selbstaendiges, fuer die Bewegung ein Bewegliches, fuer die Veraenderung ein Veraenderliches voraussetzen muessen. Wir koennen nur sagen, die Einrichtung unsres Denkens bringt das so mit sich. Die Roete hat doch ihren eigenen Inhalt, ebenso die Bewegung, ebenso die Veraenderung. Warum setzt sie etwas voraus, das rot ist, sich bewegt, sich veraendert? Hier scheint bloss ein blindes Muessen vorhanden zu sein, das auf einer Einrichtung, auf einem Mechanismus unsres Denkorganismus beruht. Es scheint nicht unwichtig zu beachten, dass keine Denknotwendigkeit besteht, jedes Selbstaendige mit Eigenschaften auszustatten oder jedem Beharrlichen eine Bewegung oder Veraenderung zuzuschreiben. Wenn wir einem Selbstaendigen, einem Dinge eine Eigenschaft zuschreiben, ihm Bewegung oder Veraenderung beilegen, so geschieht das, weil uns die betreffenden Zusammengehoerigkeiten einleuchten. Auch bezueglich des Nichtenthaltenen und Nichtzugehoerigen giebt es Denknotwendigkeiten, die wir als Unvertraeglichkeitsverhaeltnisse bezeichnen. Sie sind ueberall dort vorhanden, wo von einem Subjekt ein Praedikat notwendig ausgeschlossen ist. Das gilt von allen Praedikaten, die das kontradiktorische Gegenteil des Subjekts ausdruecken. Es gilt ferner von allen Dingen -- das Wort im engern Sinne genommen -- unter einander. Da sie ein Eigensein haben und einander gegenueber selbstaendig sind, koennen sie nicht von einander ausgesagt werden. Bei vielen Praedikaten mac
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