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ch zu demselben gehoerigen Laendereien und ist gewoehnlich von ziemlichen Umfange. Aecker und Wiesen, mit lebendigen Hecken zierlich eingefasst, durchschnitten von wohlgehaltenen Kieswegen zum Gehen und Fahren, liegen in seinem Bezirk, sowie auch einzelne Wirtschaftsgebaeude von gefaelliger, aber doch ihre Bestimmung andeutender Form. Ueberall hat man nach malerischen Effekten gestrebt, und die sanften Anhoehen und Vertiefungen dieses Landes erleichtern dieses Streben; aber immer ist das Nuetzliche mit dem Schoenen vereint. Der hoechste Schmuck dieses Parks sind die ueppige Vegetation der wohlbestellten Aecker, die unvergleichlich schoenen gruenen Wiesen und die praechtigen Baeume, groesstenteils Eichen und Buchen, welche ueberall in Gruppen verteilt stehen. In England haben die Baeume das Eigne, dass sie mehr als in anderen Laendern gleich von der Wurzel an ausschlagen und kleinere Zweige treiben. Enge, durch dichte Schatten und Gebuesche sich hinschlaengelnde Gaenge findet man in keinem Parke; auch Gehoelze sind, wie ueberall in England, selten. Man koennte sagen, es fehle Schatten, wenn nicht gerade in diesem Lande, wo bei sehr milder Luft dennoch die Sonne selten recht heiss und hell scheint, der Schatten entbehrlicher waere als anderswo. Die Kioske, Tempel, Einsiedeleien unserer Parks fehlen dort ebenfalls; alle diese zur Zierde dienenden Gebaeude sind in die vom Park ganz verschiedenen, das Haus naeher umgebenden Anlagen, in die sogenannten Pleasure-Grounds verwiesen. Nur in sehr grossen Parks, wie die von Blenheim oder Stowe, steht hier und da ein Obelisk, eine Pyramide oder ein Turm, um vom Schloss aus eine Ansicht zu gewaehren. An Wasser darf es nie fehlen. Kuenstliche Wasserfaelle kennt man nicht Und noch weniger Springbrunnen. Fliesst aber ein kleiner Fluss oder nur ein betraechtlicher Bach in der Naehe einer solchen Besitzung, so muss er, wenn auch mit grossen Kosten herbeigefuehrt, sich in mannigfaltigen Kruemmungen hindurchschlaengeln. Fehlt es an lebendigem Wasser, so sucht man wenigstens einem stehenden Kanale den Schein davon zu leihen. Man gibt ihm eine leichte, natuerliche Kruemmung, verdeckt Anfang und Ende mit ueberhaengendem Gebuesche, wirft schoene Bruecken darueber und taeuscht so das Auge, oder man verwandelt die Ufer eines Teichs in die unregelmaessigen Umgebungen eines kleinen Sees. Ueberall strebt man nach dem Schoenen und flieht das Gesuchte, Steife, Pretioese. Die Staffage vollend
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