FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45  
46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   >>  
trifft dich ein Unheil. Das Voeglein fiel aus der Hoeh herab, brach die Fluegel beide und fand sein Grab im oeden Lande; das Maegdlein verlor der Mutter Blut, verlor den Weg und verlor den Mut und irrt in der Fremde. --3-- Waldtaube sass gefangen, Kuruh, das Voegelein, wohl hinter Gitter und Stangen; da liess das Koepflein hangen Kuruh das Voegelein. Waldtaube sass am Gitter, Kuruh, das Voegelein, da kam ein blauer Ritter, ein Falke an ihr Gitter: Kuruh, mein Voegelein. Und bist du auch gefangen, Kuruh, mein Voegelein, meine Liebe zerbricht die Stangen, zu dir will ich gelangen, Kuruh, mein Voegelein. Mit seinen starken Faengen tat er das Gitter aufzwaengen, Kuruh, mein Voegelein. Sie breiteten aus die Fluegel, flogen weithin ueber die Huegel, grad in die Sonne hinein, Kuruh, mein Voegelein. HEIMWEH Quellchen geht in den Rauschebach, Bach geht in den Fluss, Fluss geht vorbei am Elternhaus, Muetterchen hoert seinen Gruss; gruesse mir, Quellchen, gruesse mir fein Vater und Mutter, vergiss es nicht, nein? Vater pfeift seinem Huehnerhund, Mutter sorgt fuer den Herd, Schwesterchen giesst ihre Tausendschoen, Bruder zaeumt sich sein Pferd; gruesse mir, Quellchen, ich bin so allein, Bruder und Schwester, vergiss es nicht, nein? ELFENREIGEN Eia, wir Elfen, wir kommen und helfen, eh du's gedacht, Kind, eh du's gedacht. Wir kommen im frommen Geleuchte der Nacht, Gewaender und Baender vom Monde erdacht; wir schweben und heben im Reigenspiel sacht die Schleier zur Feier der freundlichen Nacht. Eia, wir reichen uns schmeichelnd die weichen Haende im gleichen lieblichen Takt, im lieblichen Takt. Wir gleiten durch Weiten der wandernden Welt, wie ziehende fliehende Nebel im Feld; wir lauschen, dem Rauschen der Quellen gesellt, und schauen die blauen Gefilde bestellt. Eia, wir zeigen im silbernen Reigen mit Nicken und Neigen die Zauber der Welt, die Zauber der Welt. WIEGENMAeRCHEN Des Mondes Tochter, Mirlamein, kam in die warme Welt herein, sie kam aus ihres Vaters Haus auf einer weissen Fledermaus. Mirlama, Mirlamein, schlaf ein. Da sass Prinzessin Mirlamein auf einem grossen weissen Stein mitten in bluehender Heide in ihrem milchweissen Kleide. Mirlama, Mirlamein,
PREV.   NEXT  
|<   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45  
46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64   >>  



Top keywords:

Voegelein

 

Gitter

 

Mirlamein

 

Quellchen

 

gruesse

 

Mutter

 

verlor

 

vergiss

 

Zauber

 

Stangen


Fluegel

 

kommen

 

gedacht

 

Bruder

 

Waldtaube

 

gefangen

 

seinen

 

weissen

 
lieblichen
 

Mirlama


reichen

 
Haende
 

gleichen

 

gleiten

 

freundlichen

 

weichen

 

schmeichelnd

 

Reigenspiel

 

Baender

 
Gewaender

Geleuchte
 

frommen

 

erdacht

 

schweben

 
Schleier
 
helfen
 
bestellt
 

Fledermaus

 
schlaf
 

Vaters


Tochter

 

Prinzessin

 

milchweissen

 

Kleide

 

bluehender

 

mitten

 

grossen

 

Mondes

 

lauschen

 

Rauschen