erben;
und hast du sie zu einem Wort vereint,
eint sich auch ihre zehrend boese Kraft,
schon manchen Volksstamm hat es hingerafft.
--25--
Auf der hoechsten Berge Ruecken
ist es immer leicht zu finden,
wo die kleinen Gletscherbaeche
schaeumend sich zu Tale winden.
Tausch die Silben--ach, verlegen
steh ich vor gemischten Dingen,
Chemiker und Apotheker
moegen dir die Loesung bringen.
--26--
Ich hab keine Haende und kann doch tragen,
hab keine Flinte und kann doch jagen;
kann klettern und schwere Lasten heben
und bin doch ein zartes, hinfaelliges Leben.
--27--
Viel Glieder hab ich, die einander gleichen.
Ich helf auf des Verbrechens dunklem Pfade,
doch himmelshell fuehr ich empor zur Gnade;
manch hohen Stand kannst du mit mir erreichen.
Bist du's, so darfst du wanken nicht noch weichen;
denn Ehre traegst du neben mancher Last,
die arbeitsfroh du uebernommen hast,
ob du im Kleinen wirkst, ob hoch im Grade.
--28--
Getrieben werd ich, doch ich treibe wieder;
mir folgen arbeitsam viel erzne Glieder.
Seit Jahrmillionen geh ich auf und nieder,
bald sanft, bald wild, doch niemals ohne Brueder.
Hitze und Kaelte trag ich, hin und wider;
uebt mich der Knabe, staerkt er seine Glieder.
Die Luft durcheil ich ohne jed' Gefieder;
den Augen bring ich Schau, den Ohren Lieder.
--29--
Stets bin ich eines Leuchtenden Trabant,
teils nah, teils fern ihm, wie's der Himmel will.
Bescheiden bin ich selten, niemals still;
ja, Schweigen ist mir gaenzlich unbekannt.
Ein Wort fueg an, das keiner gern empfaengt
und das die Kinder schreckt von Alters her;
doch ohne es faellt manche Arbeit schwer,
weil's feste Massen auseinander draengt.
Das ganze Wort sind Steinchen unter Steinen,
die im Geroell sich finden, glatt und spitz;
du hebst sie auf und freust dich an dem Witz,
den die Natur sich hat erlaubt im Kleinen.
--30--
Ich bin nur klein, doch banne ich die Welt
in meinen Kreis bis hoch ins Sternenzelt;
dem Vorbild der Natur einst nachgeschafft
vertiefte ich den Blick der Forschungskraft.
Ein Wort fueg an, das sich der Mensch gesetzt
zur Ordnung gegen den, der sie verletzt;
der Fromme fuehlt es oft von Gott gesandt,
ans Letzte, Juengste denkt er furchtgebannt,
an Weltkrieg, Hungersnot und Aufruhrleid--
da ist das Ganze eine Seltenheit.
--31--
Die erste Silbe fuehrt die krause Schar,
die uns vertraut seit unsrer Klippschulzeit.
Die zweite toent durch Weiten hell und klar,
ruft b
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