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en Semmelblonden, bis sie beim Anschliessen vor ihm zu stehen kamen und er sich ueber die singenden Komplimente des Sachsen aergerte, um so mehr, als Mimi in heiterster Laune auf das fade Geschwaetz einging. Seine Eifersucht erwachte, und er verstummte Lulu gegenueber, die befremdet diese Veraenderung bemerkte. Auf einmal ging ein Fluestern durch die Reihen, und neugierig wandte sich hier und da ein Maedchenkopf nach dem Eingang des Saales. "Der schoene Wilhelm", ging es halblaut von Mund zu Mund. "Wer?" wandte sich Hermann an seine Taenzerin. Lulu war ganz blass geworden und schien seine Frage ueberhoert zu haben. Mimi aber wandte sich laechelnd um. "Kennen Sie den nicht?" fragte sie das Paar. "Nein, wer ist das?" fragte Hermann zurueck. "Der schoene Wilhelm, Wilhelm Beuthien, unser Beuthien, den kennen Sie doch. Sehen Sie, da steht er ja", gab Mimi Auskunft. Sie zeigte ungeniert mit der Hand nach dem Pfeiler in der Naehe des Saaleingangs. "Ach", rief Hermann. "Gewiss, das ist also der schoene Wilhelm? Na, jeder nach seinem Gusto. Die Damen muessen's wissen." "Aber sind Sie nicht wohl, Fraeulein?" wandte er sich erschrocken an Lulu. "Bitte, nein, es ist nichts. Die Hitze", stammelte sie, ihr Taschentuch wie zur Kuehlung vor das Gesicht haltend. "Wollen Sie mich entschuldigen, Herr Heinecke?" Sie hatte seinen Arm fahren lassen. "Da steht meine Freundin schon", rief sie, und ehe Hermann etwas erwidern konnte, hatte sie sich einen Weg zu jener gebahnt. "Lass man, Caesar, das giebt sich", witzelte der Semmelblonde. "Wird wohl wieder werden." Wilhelm Beuthien hatte von seinem etwas erhoehten Standpunkt aus sofort Lulu Behn bemerkt und auch ihr Erblassen, als ihre Blicke sich trafen. Das grenzenlose Erstaunen, sie hier zu treffen, wich bald der geheimen Freude, der Erfuellung seines lange gehegten Wunsches so unerwartet nahe zu sein. Ob sie mit der Ladenmamsell von der Ecke gekommen war? Sonderbar. Oder---- Ein ueberlegenes Laecheln flog ueber sein huebsches Gesicht. Die vielen begehrlichen Maedchenblicke unbeachtet lassend, suchte er, ohne seinen Platz zu veraendern, Lulu mit den Augen. Er hatte sie bald wiedergefunden. In einer Ecke des Saales stand sie in eifrigem Gespraech mit der Freundin. Kurz entschlossen ging er auf die beiden Maedchen zu, liess Lulu fast unbeachtet und forderte Lene Kroeger zum Walzer auf. Lulu biss sich auf die Lippe und trat einen Schritt zurueck. Si
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