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des Hawasch wirklich gesehen zu haben. Als ich ihm erwiederte, dass dieses ja nicht der Fall gewesen, antwortete er laechelnd: Oh, wir muessen Philosophen sein." - So erlauben sich gewissenlose Reisende Geographie zu machen oder vielmehr zu faelschen. Die Anzahl der Reisenden, welche Abessinien besuchten, beginnt sich nun ungemein zu haeufen, sodass wir nur die wichtigsten unter ihnen hervorheben koennen. Dr. _Beke_, frueher englischer Konsul in Leipzig, reiste 1840 von London nach Aden, unterstuetzt von den Freunden Afrika's, um in Schoa und den angrenzenden Laendern Nachrichten ueber das Innere und besonders ueber den geistigen Zustand der dasselbe bewohnenden Voelker einzusammeln. Gluecklich kam er ueber Tadschurra in Ankober an, wo der Missionaer Krapf ihm Huelfe leistete und sich in den Verhandlungen zwischen Beke und dem Koenige manche Beschwerden und Unannehmlichkeiten zuzog. Spaeter, nach Ankunft der englischen Gesandtschaft und von dieser unterstuetzt, reiste er nach Godscham, von wo er durch die Provinzen Jedschau, Waag und Enderta nach Antalo ziehend, Tigrie erreichte. Die Frucht seines langen Aufenthalts waren verschiedene wissenschaftliche Werke; namentlich widmete er sein Augenmerk der politischen Rivalitaet der Franzosen und Englaender im Rothen Meere, welche die grossen Fragen des Suezkanals und des ostindischen Ueberlandwegs einschliesst und ueber welche er in seinem Werke "_The French and the English in the Red Sea_" seine Ansichten niedergelegt hat. [Illustration: Eduard Zander. Nach einem Gemaelde im Besitze Sr. Hoheit des Herzogs von Anhalt.] Mit Schimper's Schicksal im engsten Zusammenhange steht ein anderer deutscher Landsmann, dem wir bei Abfassung dieses Werkes zu ganz besonderm Danke verpflichtet sind. _Christoph Eduard Zander_, von dem ein Theil der charakteristischen Illustrationen dieses Buches herruehrt, ward am 22. Oktober 1813 in der kleinen anhaltischen Stadt Radegast geboren. In seiner Heimat, wo er noch immer den besten Ruf geniesst, wird er als ein Mann von bescheidenem, anspruchslosem Wesen und tief religioesem Charakter geschildert, der eine ganz besondere Fertigkeit in den verschiedensten technischen Dingen besass. Zander erlernte die Landwirthschaft, wandte sich dann aber zur Malerei und hielt sich zu seiner Ausbildung laengere Zeit in Muenchen auf. Neben seiner Kunst interessirte er sich aber auch lebhaft fuer das Artilleriewesen, eine Neigung, die ihm spaeter sehr zu s
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