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als stark verwitterte kolossale Bloecke, theils als plumpe Massen etwas suedlich von Amba Zion und unfern des Staedtchens Magab sichtbar sind und die ich in Schirie, unter einem fast gleichen Breitengrade, als die Seitenwaende der von dem Kamelo durchflossenen Thalausfloetzung wiederfand." Spaetere Reisende, namentlich Heuglin, haben dann noch einzelne andere geologische Gebilde angetroffen. So tertiaere Gesteine in Hamazien, und nach demselben Forscher zeigt sich dolomitischer Kalk ueberall lose in der Dammerde; dann, an einzelnen Stellen, wie in Dembea, Gyps und Mergel. Als Zersetzungsprodukte von Laven und Basalt erscheinen Thone und fette Dammerde von schwarzer und rother Farbe. Sehr betraechtliche _Braunkohlenlager_, die jedoch nicht ausgebeutet werden, finden sich im Goangthal zwischen Dembea und Tschelga; ebensowenig benutzt man andere mineralische Artikel, mit Ausnahme von Schwefel und Salz. Besonders hervorzuheben in geologischer Beziehung ist noch die Entdeckung einer Menge von _versteinerten Baumstaemmen_ bei Tenta, zwischen dem Kollogebirge und dem Beschlofluss durch Steudner und v. Heuglin. Sie sind verkieselt und zeigen deutlich die Jahresringe, Spuren von Rinde und Gaenge von Insektenlarven. Offenbar sind diese Staemme durch den Einfluss heisser, kieselerdehaltiger Quellen versteinert worden; sie sollen sich auch auf den Hochebenen von Woadla, Talanta und im Galaland finden. Nach Professor Unger, welcher dieses Holz _Nicolia aegyptiaca_ nannte, besteht der sogenannte "versteinerte Wald" bei Kairo aus derselben Spezies; die ihn bildenden Staemme wurden durch Hochwasser aus den oberen Nilgebieten nach ihrer jetzigen Lagerstaette gefuehrt und unter Verhaeltnissen begraben, die ihre Konservirung zur Folge hatten. Trotz der grossen vulkanischen Thaetigkeit, welche in Abessinien geherrscht, zeigt keine der hoeheren Gebirgskuppen Spuren eines Kraters. Doch ganz unten im Schoadathale, sowie an einigen Stellen in der Flaeche von Woggera und in Telemt, erheben sich einige isolirte Kegel mit deutlicher kraterfoermiger Vertiefung, welche sicherlich Spaetlinge der vulkanischen Thaetigkeit waren. Jedenfalls sind in historischer Zeit nur vereinzelte Vulkanausbrueche bekannt geworden, zuletzt im Jahre 1861, als der Vulkan von Ed an der Danakilkueste des Rothen Meeres zwei heftige Eruptionen hatte. Auch fuehrt Rueppell nach den Landeschroniken einen heftigen Aschenregen an, der fuer ganz Abessinien ein unerhoertes Erei
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