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zenwelt in diesen Niederungen und den sich ihnen anschliessenden bergigen Gegenden bis zur Hoehe von 5500 Fuss. Aus dem heissen ungesunden Tieflande aufwaerts steigend, gewahren wir grosse gewaltige Baeume nur in den Tiefen des Thales. Die Waende sind zwar ueppig begruent, doch nur von kleinen Baeumen bestanden; namentlich wuchert die _Akazie_ empor und nur an den guenstigsten Stellen treten andere Baeume zwischen sie hinein; im Thalgrunde dagegen erheben sich die _Tamarinden_ mit ihren blaugruenlich schimmernden Kronen; die _Kigelien_ mit dem herrlichen Laubgewoelbe, aus welchem die grossen, wurstfoermigen, an langen, elastischen Stielen haengenden Fruechte hervorschauen; der _Baobab_ (_Adansonia digitata_), die Mimosen, welche hier zu hohen schoenen Baeumen geworden sind, und viele andere herrliche Gewaechse. Blumen aller Art, Graeser, Cacteen und Euphorbien, schmarotzende Loranthusarten und Parasiten ohne Zahl bemaechtigen sich des von den Baeumen selbst nicht in Besitz genommenen Erdreichs und verleihen den Waenden auf grosse Strecken hin schmueckende Farben. Je hoeher man im Thale aufwaerts steigt, um so kraeftiger und reicher erscheint die Pflanzenwelt. Von etwa 4000 Fuss ueber dem Meere an tritt die Sykomore, bald darauf der Oelbaum und mit ihm die praechtige Kronleuchter-Euphorbie auf. Gleich diesen tragen die _Oelbaeume_ wesentlich dazu bei, diesem Guertel einen gewissen Charakter zu verleihen; doch kommen letztere an und fuer sich langweilige Pflanzen nie so zur Herrschaft, dass ihr Anblick unangenehm werden koennte. Ihr ungewisses Graugruen sticht praechtig ab von den auf grosse Strecken hin durch die bluehende Aloe rothgelb erscheinenden Felspartien, von den Blaettern und Blueten mancher Schlingpflanzen oder dem dunklen Laube anderer Baeume. Mit dem Wachholder und der Eibe bildet der Woira oder Oelbaum zwischen 5000 und 5500 Fuss den vorzueglichsten Waldbaum Abessiniens; ein ganz anderer Gesell, als sein kleiner suedeuropaeischer Verwandter, erreicht er eine durchschnittliche Hoehe von sechzig bis achtzig Fuss und einen Durchmesser von vier Fuss. Die erbsengrossen fleischlosen Fruechte werden nicht benutzt, dagegen liefert der Stamm ausgezeichnetes Zimmer- und Brennholz. Die Tamarinde (_T. indica_) erreicht eine majestaetische Groesse, wird aber von den Eingeborenen wenig beachtet; verschiedene Senna-Arten kommen vor. In den wuesten, sandigen und vulkanischen Grenzdistrikten werden die Akazien (_A. eburnea_, _p
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