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ndstrichen als Caracas gebaut; man pflanzt aber im Thale wegen der trockenen Lage und des steinigten Bodens lieber den Kaffeebaum, der nicht viele, aber ausgezeichnet gute Fruechte gibt. In der Bluethezeit des Strauchs gewaehrt die Ebene nach Chacao hin den lachendsten Anblick. Der Bananenbaum in den Pflanzungen um die Stadt ist nicht der grosse _Platano harton_ sondern die Varietaeten Camburi und Dominico,(29) die weniger Waerme noethig haben. Die grossen Bananen auf dem Markte von Caracas kommen aus den Haciendas von Turiamo an der Kueste zwischen Burburata und Porto-Cabello. Die schmackhaftesten Ananas sind die von Baruta, Empedrado und von den Hoehen von Buenavista auf dem Wege nach Victoria. Kommt ein Reisender zum erstenmal in das Thal von Caracas herauf, so ist er angenehm ueberrascht, neben dem Kaffeebaum und Bananenbaum unsere Kuechenkraeuter, Erdbeeren, Weinreben und fast alle Obstbaeume der gemaessigten Zone zu finden. Die gesuchtesten Pfirsiche und Aepfel kommen von Macarao, am westlichen Ausgang des Thals. Der Quittenbaum, dessen Stamm nur vier bis fuenf Fuss hoch wird, ist dort so gemein, dass er fast verwildert ist. Eingemachtes von Apfeln und besonders von Quitten ist sehr beliebt, da man hier zu Lande meint, ehe man Wasser trinkt, muesse man durch Suessigkeiten den Durst reizen. Je staerker man in der Umgebung der Stadt Kaffee baute und je mehr mit den Pflanzungen, die nicht aelter sind als 1793, die Zahl der Arbeitsneger stieg, desto mehr hat der Mais- und Gemuesebau die zerstreuten Apfel- und Quittenbaeume aus den Savanen verdraengt. Der Reisfelder, die man bewaessert, waren frueher in der Ebene von Chacao mehr als jetzt. Ich habe in dieser Provinz, wie in Mexico und in allen hochgelegenen Laendern der heissen Zone, die Bemerkung gemacht, dass da, wo der Apfelbaum vortrefflich gedeiht, der Birnbaum nur schwer fortzubringen ist. Man hat mich versichert, die ausgezeichnet guten Aepfel, die man auf dem Markte kauft, wachsen bei Caracas auf ungeimpften Staemmen. Kirschbaeume gibt es nicht; die Olivenbaeume, die ich im Hof des Klosters San Felipe de Neri gesehen, sind gross und schoen; aber eben wegen des ueppigen Wachsthums tragen sie keine Fruechte. Wenn die Luftbeschaffenheit des Thals allen landwirthschaftlichen Produkten, die in den Colonien gebaut werden, ungemein guenstig ist, so laesst sich von der Gesundheit der Einwohner und der in der Hauptstadt von Venezuela lebenden Fremden nicht dasselbe sagen
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