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oft drei- bis viermal hintereinander wiederholte. Mit dem Astronomen Herschel sprach er, so oft er ihm begegnete, einige Worte; auch die Koenigin war ausgezeichnet freundlich gegen diesen ihren Landsmann. Die Promenade schien ihr viel weniger Freude zu machen als ihrem Gemahl, an dessen Arm sie hing. Das Gehen auf den hohen, spitzigen Absaetzen, die sie noch immer trug, wurde ihr sichtbar schwer; sie war sehr klein, und in dem grautaftenen Kleide, welches sie hoch in die Hoehe nahm, mit einem altmodischen Maentelchen von weissem Taft, sah sie gar nicht koeniglich aus. Der Koenig schien oft ganz zu vergessen, dass er sie fuehrte, und ging, stand oder kehrte ploetzlich um, wie es ihm eben gefiel. Hinter dem koeniglichen Paare wandelten die beiden aeltesten Prinzessinnen am Arme einer Hofdame. Die zweite, Mary, hat ein interessantes Gesicht. Jetzt folgte die Prinzessin Elisabeth, auf zwei Hofdamen gestuetzt. Nach der Prinzessin Elisabeth folgten die beiden juengeren Schwestern am Arme ihres Bruders, des Herzogs von Cambridge. So zogen sie in Prozession durch das Gewuehl auf und ab; stand der Koenig, so standen alle, wendete er um, so folgten sie ihm. In der Zeit von anderthalb Stunden begegneten wir ihnen wenigstens zwanzigmal, denn so wie der Koenig an einen etwas menschenleeren Teil der Terrasse kam, kehrte er um. Diese Promenaden machten ihm viel Vergnuegen; selten kehrte er vor der Daemmerung nach Hause. Wir waren ihrer eher ueberdruessig als er, denn er wandelte noch ganz munter umher, als wir die Terrasse verliessen. Das Staedtchen Windsor hat wenig Ausgezeichnetes; es zieht sich den ganz betraechtlichen Huegel hinan, auf welchem das Schloss liegt. Die Strassen sind folglich bergig und unbequem zum Fahren und Gehen; auch die Gasthoefe fanden wir weniger gut, als man es in dieser Naehe des Hofes vermuten sollte. Das Dorf Eton, bekannt durch die hohe Schule Eton College, liegt am Fusse des Huegels, jenseits der Themse, und wird nur durch eine Bruecke von der Stadt Windsor getrennt. Die Schulgebaeude zeichnen sich nicht durch ihre Bauart aus; die Kapelle aber ist ein schoenes gotisches Gebaeude, welches die reiche Landschaft noch mehr verschoenert. Heinrich der Sechste stiftete und erbaute diese Schule im Jahr 1440. Sechzig Pensionaere werden dort auf Kosten des Koenigs erzogen, aber auch Soehne guter Familien fuer Bezahlung darin aufgenommen. Die Schueler sind in zwei Klassen geteilt, deren jede noch drei U
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