FREE BOOKS

Author's List




PREV.   NEXT  
|<   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34  
35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   >>  
ttfand zwischen ihrem Schmause, Das schoene silberne Geschirr, Und als die Zwei gesaettigt, lag Noch ganz genug in jeder Schuessel Fuer diesen und den naechsten Tag. Sie fragte wieder nach dem Schluessel Zu diesem seltsamen Erlebnis, Und als der Sohn ihr wahrheitstreu Geschildert hatte das Begebnis, Versetzte sie voll banger Scheu: "Mit Geistern ist nicht gut zu scherzen; Drum folg' mir, wirf die Lampe fort Und nimm den Druck von meinem Herzen." "Nein," rief er, "einen solchen Hort Soll, wer ihn einmal hat, behueten. Nun ist, was erst ich nicht begriff, Mir klar--des falschen Oheims Kniff Sowie der Grund von seinem Wueten. Durchaus die Lampe wollt' er haben, Weil sie versehn mit Wundergaben, Und jetzt mit Recht gehoert sie mir. Ich will sie bergen zwar und Schuetzen Vor unsrer Nachbarn Neid und Gier, Im Notfall aber sie benuetzen, Sie und den Ring an meiner Hand. Vertrauen darf ich meinem Gluecke, Weil dieses Schurken arge Tuecke Sich so zum Guten hat gewandt." 4. [Illustration: E] Einmal geht alles auf die Neige, Haelt man damit auch sparsam Haus, Und dass der Hunger dauernd schweige, Bewirkt kein noch so fetter Schmaus. Die Schuesseln wurden also leer, Und Aladdin, dem unterm Gurte Bereits der Magen wieder knurrte, Nahm von den zwoelfen eine her Und trug in seines Mantels Falten Sie heimlich, um sie feilzuhalten, Zum Troedler in der naechsten Gasse; Doch als der hoechst verschmitzte Greis Die Frage tat, um welchen Preis Er ihm die Schuessel ueberlasse, Gestand ihm Aladdin gar ehrlich, Wieviel sie wert sei, wiss' er nicht. Der alte Gauner, der begehrlich Geprueft ihr stattliches Gewicht Und merkte, dass der junge Fant Von seinem Schatze nichts verstand, Gab ihm, damit nicht vorm Verkauf Er etwas noch davon erfahre, Geschwind ein Goldstueck fuer die Ware. Mit diesem flog in muntrem Lauf, Des Vorteils froh, der ihm erwuchs, Der Bursch zum Baecker und zum Schlaechter, Dieweil ihm jener schlaue Fuchs Nachsah mit leisem Hohngelaechter. In solcher Art allmaehlich liess Elf Schuesseln, eine nach der andern, Wenn ihn die Not von neuem stiess, Nichtsahnend er zum Troedler wandern. Nun kam ihm bei dem naechsten Fall Zu Sinn, die Platte loszuschlagen; Nur konnt' er die nicht selber tragen; War viel zu schwer doch ihr Metall. So bat er, weil er noch nicht klueger Geworden, jenen Schelm ins Haus, Und schleunig zahlte der Betrueger Goldstuecker zehn dafuer ihm aus. Die zwoelfte Schu
PREV.   NEXT  
|<   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20   21   22   23   24   25   26   27   28   29   30   31   32   33   34  
35   36   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50   51   52   53   54   55   >>  



Top keywords:

naechsten

 

Troedler

 
meinem
 

seinem

 

Aladdin

 

Schuesseln

 

wieder

 

Schuessel

 

diesem

 

begehrlich


Geprueft
 

Gauner

 

Schatze

 

erfahre

 

Geschwind

 

Verkauf

 

stattliches

 

nichts

 

merkte

 

verstand


Gewicht

 

welchen

 

Mantels

 

seines

 

Falten

 

heimlich

 

feilzuhalten

 

Bereits

 

knurrte

 
zwoelfen

Gestand

 
ehrlich
 

Wieviel

 

ueberlasse

 

verschmitzte

 

hoechst

 

Dieweil

 

tragen

 

selber

 

schwer


Metall

 

loszuschlagen

 

Platte

 

Goldstuecker

 

Betrueger

 

dafuer

 

zwoelfte

 
zahlte
 

schleunig

 

klueger