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auf 'nein' sagt." Die Beiden waren inzwischen dem Marktplatz nahe gekommen, wo ihre Wege auseinandergingen. "War es dir recht ungeschickt, Vater, aus der Probe wegzukommen?" fragte Wilhelm. "Hoellisch ungeschickt!" sagte Herr Pfaeffling, "ich mochte den Grund nicht angeben, ich sagte nur schnell den Naechstsitzenden etwas von Familienverhaeltnissen und lief davon; wer weiss, was sie sich gedacht haben. Der junge Lehrer wird mich inzwischen vertreten haben, so gut er es eben versteht." "Ich danke dir, Vater," sagte Wilhelm, als er sich trennte, und ganz gegen die Gewohnheit der Familie Pfaeffling griff er rasch nach des Vaters Hand, kuesste sie und lief davon. Als Herr Pfaeffling zu der musikalischen Jugend zurueckkam, sah er viele freundlich laechelnde Gesichter und dachte sich: Die haben es doch schon erfahren, dass du mit deinem Wilhelm auf der Polizei warst, es bleibt nichts verborgen. "Darf man gratulieren?" fragte ihn leise eine Bekannte, als er nahe an ihr vorbeiging. "Jawohl," sagte er, "es ist gut voruebergegangen." Nach ein paar Minuten war er mit vollem Eifer bei der Musik, und Wilhelm in gehobener Stimmung bei seinem griechischen Schriftsteller. "Dir ist es offenbar gnaedig gegangen auf der Polizei," sagte der Professor nach der Stunde zu Wilhelm. "Ja, Herr Professor, es war eine Verwechslung, ich war gar nicht aufgeschrieben worden, ein anderer hat meinen Namen statt seinem angegeben." "Wer? Einer aus meiner Klasse?" "Wer das war, will der Schutzmann erst herausbringen," antwortete Wilhelm. Der Professor hatte kaum das Schulzimmer verlassen, als alle Kameraden sich um Wilhelm draengten und naeheres erfahren wollten, auch Baumann war unter ihnen. Der eine, der schon am Morgen behauptet hatte, dass Baumann aufgeschrieben worden sei, sagte ihm frei ins Gesicht: "Du hast den falschen Namen angegeben." Da versuchte er nimmer zu leugnen, sondern fing an, sich zu entschuldigen: "Dem Pfaeffling hat das doch nichts geschadet, fuer mich waere es viel schlimmer gewesen. Du musst mir's nicht uebelnehmen, Pfaeffling, ich habe ja vorher gewusst, dass dir das nichts macht." "So? frage einmal meinen Vater, ob ihm so etwas nichts macht?" rief Wilhelm, "du bist ein Tropf, ein Luegner, das sage ich dir; aber dem Polizeiamtmann habe ich dich nicht verraten. Wenn dich der Schutzmann nicht wieder erkennt, dann kann es ja wohl sein, dass du dich durchgeschwindelt hast." Nun sprang einer der Kameraden die Tr
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