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Kriegsherrn dienen. Er lebte in diesen Zeiten voellig seinem Heer. Ruecksichten auf bestehende Gefahren, etwa durch feindliche Flieger, lagen ausserhalb der Gedankenreihe des Kaisers. Der Aufenthalt in Avesnes gab mir im Verlauf der naechsten Monate Gelegenheit, haeufiger als bisher mit unseren Heeresgruppen- und Armeefuehrern sowie sonstigen hoeheren Staeben in persoenliche Beruehrung zu kommen. Ganz besonders begruesste ich die Moeglichkeit, Truppenoffiziere bei mir zu sehen. Ihre Kriegserfahrungen und ihre sonstigen, meist mit ergreifend schlichten Worten vorgetragenen Kriegserlebnisse waren fuer mich nicht nur vom kriegerischen sondern auch vom allgemein menschlichen Standpunkt aus von hohem Interesse. Der gelegentlich ausgefuehrte Besuch bei dem masurischen Regiment, das meinen Namen trug, bei dem Garderegiment, in dessen Reihen ich als junger Offizier waehrend zweier Kriege gestanden, bei der Oldenburger Infanterie, die ich einst als Kommandeur befehligt hatte, war fuer mich eine ganz besondere Freude. Freilich war von den Friedensstaemmen nur noch wenig uebrig geblieben, aber im neuen Geschlechte fand ich den alten soldatischen Geist. Die meisten Offiziere und Mannschaften sah ich zum ersten und viele auch gleichzeitig zum letzten Male. Ehre ihrem Andenken! Unsere drei Angriffsschlachten Die "Grosse Schlacht" in Frankreich Noch vor unserer Abfahrt von Spa erliess Seine Majestaet der Kaiser den Befehl fuer die demnaechstige grosse Angriffsschlacht. Ich fuehre diesen Befehl in seinem wesentlichsten Inhalt woertlich an, um weitlaeufige Ausfuehrungen ueber unsere Kampfabsichten entbehrlich zu machen. Zur Erlaeuterung bemerke ich im voraus, dass die Vorarbeiten zu dieser grossen Schlacht mit dem Deckwort: "Michael" bezeichnet worden waren, und dass Angriffstag und Angriffsstunde erst eingefuegt wurden, als sich der Abschluss der Vorbereitungen einwandfrei uebersehen liess. Grosses Hauptquartier, 10. 3. 18. "Seine Majestaet befehlen: 1. Der Michaelangriff findet am 21. 3. statt. Einbruch in die erste feindliche Stellung 940 vormittags. 2. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht schnuert dabei als erstes grosses taktisches Ziel den Englaender im Cambraibogen ab und gewinnt ... die Linie Croisilles (suedoestlich Arras)-Bapaume-Peronne. Bei guenstigem Fortschreiten des Angriffes des rechten Fluegels (17.
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