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und fanden zahlreiche Anbeter in allen Berufsklassen und aus den verschiedensten Beweggruenden. Die feindliche Propaganda setzte ihre Einwirkung offen und im geheimen fort. Sie warf sich mit wechselnder Staerke auf alle Gebiete unseres Lebens. So drohte das Schwinden der Widerstandskraft in unserm Volk und Heer sich mit dem Vernichtungswillen des Gegners zu unserm Verderben zu verbinden. Kriegerische Erfolge schienen allein einen Ausweg aus dieser schweren Lage geben zu koennen. Mit ihrer Hilfe zu einem gluecklichen Ende zu kommen, war nicht nur mein bestimmter Wille, sondern auch meine sichere Hoffnung. Vorbedingung fuer solche Erfolge war, dass wir die Vorhand nicht verloren, das heisst im Angriff blieben. Wir gerieten sofort unter den Hammer, wenn wir ihn selbst aus der Hand gaben. Wir konnten uns durchkaempfen, wenn nur die Heimat uns weiter die koerperlichen und sittlichen Kraefte gab, ueber die sie noch verfuegte, wenn sie nicht den Mut und den Glauben an unsern Endsieg verlor, und wenn die Bundesgenossen nicht versagten. In diesen Gedanken und Empfindungen trat ich an die Fortfuehrung unseres bisherigen Gesamtplanes heran. Im Angriff gescheitert Der Plan zur Schlacht bei Reims Die Lage im Marnebogen nach dem Abschluss der Junikaempfe machte den Eindruck eines unvollendeten, nicht abgeschlossenen Werkes. So wie wir von Mitte Juni ab in diesem Bogen standen, konnten wir auf die Dauer nicht stehen bleiben. Die Zufuhrverhaeltnisse in den gewaltigen Halbkreis hinein waren mangelhaft. Sie genuegten knapp fuer den Zustand verhaeltnismaessiger Kampfruhe, drohten aber fuer den Fall eines ausbrechenden, laenger dauernden Grosskampfes bedenklich zu werden. Wir hatten nur eine, noch dazu wenig leistungsfaehige Bahnlinie als hauptsaechlichste Zufuhrstrasse fuer unsere grossen Truppenmassen auf dem im Verhaeltnis zu deren Staerke engen Raum zur Verfuegung. Dazu kam, dass der vorspringende Bogen den Gegner geradezu zu allseitigen Angriffen reizen musste. Die gruendliche Besserung der Versorgungsverhaeltnisse sowie der taktischen Lage war nur moeglich, wenn wir Reims in unseren Besitz brachten. Die Wegnahme dieser Stadt war im Zusammenhang mit den Mai-Junikaempfen nicht gelungen. Wir hatten damals unser Schwergewicht hauptsaechlich in westliche Richtung verlegt. Der Gewinn von Reims musste jetzt Aufgabe einer besonderen Operation werden. Die dadurch notwend
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